Kann Rheuma der Grund für Schlaganfall und Herzinfarkt sein?

Entzündliche Rheumaerkrankungen treten nicht ausschließlich in den Gelenken auf. Studien zufolge erhöht sich durch die Entzündungsreaktionen im Körper der Rheumapatienten auch das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.

Was ist Rheuma?

Als Rheuma werden umgangssprachlich zahlreiche chronisch-entzündliche, insbesondere die Gelenke betreffende Krankheitsbilder bezeichnet. In der Rheumatologie sind mehr als 100 verschiedene rheumatische Krankheiten bekannt. Diese können auch die Haut, das Nervensystem oder innere Organe betreffen.

Je nach Krankheitsbild werden rheumatische Erkrankungen in vier Hauptgruppen unterteilt. Dazu gehören entzündliche rheumatische Erkrankungen (z. B. Morbus Bechterew, rheumatoide Arthritis, Kollagenosen, Vaskulitiden), degenerative rheumatische Erkrankungen (z. B. Arthrose), durch Stoffwechselstörungen ausgelöste Krankheiten des Bewegungssystems (z. B. Osteoporose, Diabetes, Gicht und rheumatische Schmerzkrankheiten (z. B. Fibromyalgie).

Die häufigste chronische Gelenkentzündung ist die rheumatoide Arthritis. Bei dieser ist die Innenhaut von Gelenken, Schleimbeuteln und Sehnenscheiden entzündet. Diese Krankheit ist nicht heilbar. Das Fortschreiten der Gelenkentzündung und -zerstörung kann jedoch bei frühzeitiger Erkennung gestoppt oder zumindest verlangsamt werden.

Rheumatoide Arthritis – Risikofaktor für Schlaganfall und Herzinfarkt

Neueste Studien weisen nach Aussage der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) darauf hin, dass sich das Risiko, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden, bei Patienten mit rheumatoider Arthritis gegenüber Nicht-Erkrankten um 48 Prozent erhöht. Damit ist das Herzinfarktrisiko für Rheumapatienten genau so hoch wie das von Diabetikern.

Der Grund dafür ist eine mit der Erkrankung einhergehende Schädigung der Blutgefäße. Bei entzündlichem Rheuma regen Entzündungsbotenstoffe (Zytokine) in den Blutgefäßen die Arteriosklerose bildenden Zellen zur Produktion zusätzlicher Plaques an. Diese Gewebeveränderungen verstopfen die Arterien. Betrifft dies die Halsschlagader, kann ein Schlaganfall die Folge sein. Ist die Durchgängigkeit der Herzkranzgefäße eingeschränkt, droht ein Herzinfarkt.

Erste Veränderungen in den Arterien lassen sich mit kardiologischen Funktionstests bereits in den ersten Jahren einer entzündlichen Gelenkerkrankung nachweisen. Langfristig erhöht sich deshalb bei unbehandelten Rheumapatienten das Sterberisiko. Auch Menschen ohne Beschwerden, bei denen ein positiver Rheumafaktor oder eine erhöhte Anzahl rheumaspezifischer Autoantikörper im Blut nachweisbar ist, haben bereits ein erhöhtes Risiko der Blutgefäßverkalkung.

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Frühzeitige Behandlung und Rauchstopp senken das Risiko

In Deutschland leiden etwa 1,5 Millionen Menschen unter einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung. Im Durchschnitt vergehen 13 Monate, bis die Patienten mit einer rheumatoiden Arthritis bei einem Rheumatologen Hilfe finden. Durch frühzeitige Therapie lässt sich nicht nur die mit dem Rheuma einhergehende Gelenkverformung aufhalten oder abmildern, auch die Gefahr eines Schlaganfalls oder Herzinfarkts wird erheblich verringert. Für Menschen mit Rheuma ist es wichtig, dass sowohl Blutdruck als auch Blutzucker und Blutfette stimmen.

Mittlerweile lässt sich die rheumatoide Arthritis mit einer Kombination aus Entzündungshemmern und anderen Therapien recht gut behandeln. Ziel einer Rheumatherapie sind vor allem die Schmerzlinderung und der Erhalt der Beweglichkeit der betroffenen Gelenke. Epidemiologische Untersuchungen und die Erfahrungen aus rheumatologischen Patientenregistern lassen darauf hoffen, dass neue Medikamente, welche von der Entzündungsreaktion ausgehenden Signale ausschalten, die Patienten auch vor Schlaganfall und Herzinfarkt schützen können.

Raucher haben ein noch höheres Risiko als Nichtraucher, da die Inhaltsstoffe des Tabaks die Bildung entzündungsfördernder Antikörper begünstigen und die Blutversorgung zum Gelenkknorpel verschlechtern. Zudem haben Raucher stärkere Schmerzen, die Funktionsergebnisse sind schlechter und sie benötigen eine höhere Medikamentendosis. Patienten, die das Rauchen aufgeben, mildern also nicht nur den Verlauf der Rheumaerkrankung ab, sondern senken auch das Risiko von Begleiterkrankungen an Nieren oder Herz.

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