Malaria

Malaria ist eine parasitäre Infektionskrankheit, die durch den Stich der weiblichen Anopheles-Mücke übertragen wird. Sie ist weltweit verbreitet, insbesondere in tropischen und subtropischen Regionen und stellt eine der bedeutendsten Infektionskrankheiten überhaupt dar, mit jährlich Millionen an Neuinfektionen und Hunderttausenden an Todesfällen. Hier wird auf die gängigen Medikamente und Heilmittel gegen Malaria eingegangen. Zur Behandlung und Prävention von Malaria stehen uns heutzutage diverse antimalarielle Medikamente zur Verfügung. Diese Medikamente wirken zumeist gegen die Plasmodien, die Malaria-Parasiten, indem sie deren Vermehrungszyklus unterbrechen und/oder deren Eindringen in die roten Blutkörperchen hemmen. Eines der ältesten und bekanntesten Anti-Malaria-Medikamente ist Chinin, das schon seit dem 17. Jahrhundert bekannt ist und aus der Rinde des Chinarindenbaums gewonnen wird. Obwohl es heute durch modernere Medikamente im Allgemeinen ersetzt wurde, findet es gelegentlich noch Anwendung, insbesondere bei Therapieresistenz. Einen wesentlichen Anteil der Malaria-Therapie stellen die Medikamente der Gruppe der Artemisinin-basierten Kombinationtherapien (ACT) dar. Artemisinin und seine Derivate werden aus dem Einjährigen Beifuß (Artemisia annua) gewonnen und zeigen eine hohe Wirksamkeit gegen alle Arten der Malaria-Parasiten. Um Resistenzen zu vermeiden, werden sie in Kombination mit weiteren Medikamenten wie Lumefantrin, Amodiaquin oder Mefloquin verabreicht. Das älteste Medikament dieser Gruppe ist Chloroquin, das lange als Standardtherapie gegen Malaria diente. Allerdings sind viele Malaria-Parasiten inzwischen gegen Chloroquin resistent, weshalb es nur noch selten als prophylaktisches Medikament in bestimmten Regionen eingesetzt wird. Eine weitere wichtige Substanzklasse sind die Aminoquinoline, dazu gehören neben Chloroquin auch Amodiaquin und Mefloquin. Sie alle hemmen die Vermehrung der Malaria-Parasiten in den roten Blutkörperchen. Aber auch hier gibt es zunehmend Probleme mit Resistenzen. Neuer in der Behandlungslandschaft ist die Kombination von Atovaquon und Proguanil, die unter dem Handelsnamen Malarone bekannt ist. Sie hat weniger Nebenwirkungen als die älteren Medikamente und ist daher als Option für die Reiseprophylaxe sehr beliebt. Trotz der Vielzahl an Medikamenten gibt es bislang keinen zuverlässigen Impfstoff gegen Malaria, obwohl die Forschung hierbei stetig voranschreitet. Momentan befindet sich jedoch der Impfstoff RTS, S/AS01 (Mosquirix) in der Phase der Prüfung, der zumindest einen partiellen Schutz bieten könnte. In der traditionellen Medizin werden zur Malaria-Behandlung auch verschiedene Pflanzen und Kräuter wie Beifuß, Gelber Enzian oder Senna verwendet. Wobei deren Wirksamkeit und Sicherheit wissenschaftlich oft noch nicht ausreichend belegt ist. Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass auf dieser Seite eine Vielfalt an in Online-Apotheken und Heilmittel-Shops verfügbaren Malaria-Medikamenten und -Therapien aufgelistet ist. Durch einen einfachen Mausklick können detaillierte Informationen über die einzelnen Produkte abgerufen werden. Es wird darauf geachtet, dass alle angebotenen Produkte den höchsten Qualitätsstandards entsprechen und aus verlässlichen Quellen stammen. Durch aktive Recherche wird die Übersicht kontinuierlich auf dem neuesten Stand gehalten, sodass die neuesten Entwicklungen und Innovationen auf dem Gebiet der Malaria-Therapie immer präsent sind.