Der Fußpilz ist eine Krankheit über die nicht gerne gesprochen wird, da viele Menschen sich schämen den Arzt oder eine Apotheke aufzusuchen, denn oftmals wird der Fußpilz fälschlicherweise auf Unreinheit und mangelnde Körperpflege zurückgeführt.
Der Infekt entsteht durch Fadenpilze, die die Hornsubstanzen (z.B. Haut, Haare, Nägel) befallen. Außerdem muss bei Fußpilz zwischen drei Arten zu unterschieden werden. Die häufigste Infektion ist die der Zehenzwischenräume, meistens zwischen Zeh vier und Zeh fünf. Am zweithäufigsten ist die Fußsohle befallen, gefolgt von dem Fußgewölbe.
Das Ansteckungsrisiko von Fuß- und Nagelpilz
Eine Infizierung geschieht in der Regel da, wo viele Menschen durch direkten oder indirekten Kontakt in Berührung kommen. Ein gutes Beispiel dafür ist ein Schwimmbad, dort laufen viele Personen in feucht-warmer Umgebung barfuß, der Pilz hat beste Gegebenheiten sich zu verbreiten.
Wo Fußpilz ist, ist meist auch Nagelpilz nicht fern. Besteht eine Fußpilzinfektion begünstigen offene Stellen an den Füßen oder Risse die Anfälligkeit für Nagelpilz. Auch diese Pilzart bevorzugt warm-feuchte Gebiete bei denen direkter oder indirekter Körperkontakt besteht und wird außerdem durch nicht ausreichend desinfizierte Gegenstände wie beispielsweise gemeinsam benutzte Socken übertragen.
Fußpilz Salbe: Die Behandlung
Bemerkbar macht sich der Pilz durch recht zuverlässige Fußpilzsymptome. Weist der Fuß Rötung, Nässe, Schuppung so wie Blasenbildung begleitet mit Juckreiz und Entzündungen aus, ist von einer Pilzinfektion auszugehen.
Fuß- und Nagelpilz, bzw.generell Pilzinfektionen gelten eigentlich als ungefährlich, werden sie aber nicht rechtzeitig behandelt kann es im schlimmsten Falle zu einer Streptokokkeninfektion kommen. Dies führt zu hohem Fieber und stationärer Behandlung. Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollte man unmittelbar nach einer Diagnose mit der Behandlung des Pilzes anfangen und eine Apotheke aufsuchen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Wird der Pilz von einer Entzündung begleitet, wird diese zuerst behandelt. Anschließend erfolgt die Behandlung des Pilzes. Dafür gibt es verschiedene Behandlungsarten, beispielsweise durch Creme, Salbe, oder Puder, die alle in handelsüblichen Apotheken erhaltbar sind. Bei dieser Behandlung wendet man Antimykotikum an. Ähnlich wie bei „Fußpilz“ wird auch der Nagelpilz mit Antimykotikum behandelt, meist Form von Salben oder Nagellack.
Generell ist es ratsam, an den Füßen Spray oder Gel zu verwenden, da diese Anwendung leicht aufzutragen ist und der Wirkstoff auch schwer erreichbare Hautfalten erreicht. Auch sollte an behaarten Stellen Spray verwendet werden, dadurch wird vermieden dass das Haare verschmiert oder verklebt. Für großflächlicheren Pilzbefall bietet sich Creme an, da diese sich großzügig und beliebig dick auftragen lässt.
Ähnlich wie bei Spray kann Creme auch zum Beispiel für Zehenzwischenräume verwendet werden, dies ist zu empfehlen wenn der Fußpilz nicht an schwer zu erreichenden Stellen siedelt. Grundsätzlich gilt die Faustregel, auf nässenden Stellen flüssige Medikamente (Lösung oder Spray) zu verwenden und auf trockenen Stellen feste Medikamente anzuwenden (Creme, Salbe).
Welche Anwendung ist die Richtige?
Die meisten Spray- oder Cremeanwendungen lassen sich rezeptfrei in jeder Apotheke kaufen. (Fragen Sie hierzu Ihren Apotheker) Die Stiftung ÖkoVergleich hat Spray und Creme aus dem handelsüblichen Sortiment einer Apotheke verglichen und nach verschiedenen Wirkstoff-Gruppen unterschieden. Spray- und Cremeanwendungen aus der Gruppe der Azole (umfasst Bifonazol, Miconazol, Clotrimazol, Sertaconazol) sind sog. Breitspektrum-Alntimykotika. Das bedeutet, in der Anwendung bewähren sie sich als zielgerichtet und therapeutisch sinnvoll, Nebenwirkungen sind sehr selten.
Als weiterer bewährter Wirkstoff hat sich die Gruppierung der Allylamine (Terbinafin und Naftifin) ausgezeichnet. SIe bekämpfen alle Erreger, außerdem wird angedeutet, dass der Wirkstoff sogar besser als die Anwendung von Azolen sein soll.
Weitere Möglichkeiten für Spray- und Cremebehandlungen ist eine Anwendung mit dem Wirkstoff Ciclopirox-Olamin. Er ist zu finden in der Fußpilz-Ciclopoli Creme des Unternehmens Raurus-Pharma und gilt in seiner Anwenudung als Breispektrum-Antimykotikum. Diese Anwendung zeichnet sich besonders durch das günstige Nutzen-Risiko-Verhältnis aus.
Ein gut bewertetes Mittel gegen Pilze sind die Produkte der Firma Lamisil. Durch gut abgestimmte Faktoren wie die Anwendung, der Wirkstoff und die richtige Beratung in der Apotheke lässt sich ganz leicht das passende Mittel finden. So sind die Möglichkeiten der Anwendung gegen „Fußpilz“ der Firma Lamisil recht vielfältig. In der Apotheke sind die Mittel sowohl als Creme als auch in Form von Spray erhältlich. Die Anwendung mit Creme ist laut Lamisil nur einmal in sieben Tagen notwendig, da der Wirkstoff perfekt dosiert ist. Lamisil-Creme arbeitet mit dem fungiziden (pilztötenden) Wirkstoff Terbinafin.
Die Spray-Behandlung ermöglicht eine einfache und schnelle Anwendung an den betroffenen Stellen. Durch einfaches Aufsprühen vernichtet der Wirkstoff Terbinafin gezielt den Fußpilz.
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