Diese Notfallmedikamente sollten zuhause nicht fehlen

Im eigenen Haushalt können schnell einmal kleinere Notfälle auftreten, für die sich der Weg zum Arzt nicht lohnt. Daher ist es immer ratsam, eine gut gefüllte Hausapotheke zu haben. Dabei gibt es ein paar Dinge, die unverzichtbar im eigenen Medizinschrank sind, die man z.B. bei Shop Apotheke online kaufen kann.

Schmerzmittel

Schmerzmittel sind gerade bei Verletzungen oder auch bei Grippe und Erkältungen sehr wichtig, weil sie sowohl Schürfwunden, Schnittverletzungen als auch Verspannungen oder Kopfschmerzen etwas erträglicher machen. Hierfür eignen sich unter anderem Paracetamol, Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure (kurz ASS).

Hustenmittel

In den kalten Monaten steigt die Wahrscheinlichkeit, sich einen hartnäckigen Husten einzufangen. Hierfür sollte man hustenlösende Mittel mit Wirkstoffen wie Acetylcystein (ACC) oder Ambroxol im Haus haben. Außerdem helfen hustenstillende Mittel gerade für den ruhigen Schlaf nachts.

Nasentropfen oder Nasenspray

Auch Nasentropfen und Nasenspray sind während der Erkältungssaison wahre Wohltäter. Mit ihnen lassen sich Entzündungen der Nasenschleimhäute lindern, um wieder etwas freier durchzuatmen. Die Auswahl an passenden Medikamenten ist groß. Für Kinder empfehlen sich schwächer dosierte Präparate, während für Erwachsene stärker dosierte Sprays vorhanden sein sollten.

Halspastillen

Eine unangenehme Nebenerscheinung eines Hustens oder einer Erkältung sind Halsschmerzen. Gegen das schmerzhafte Kratzen im Hals helfen entsprechende Lutschpastillen, die auch die entzündeten Bereiche beruhigen.

Mittel gegen Insektenstiche

Im Sommer zieht es die Menschen nach draußen, um das schöne Wetter zu genießen. Allerdings sind auch Insekten auf dem Vormarsch. Während die Mücken sich gezielt Menschen aussuchen, um ihr Blut zu saugen, stechen Bienen oder Wespen eher, wenn man ihnen versehentlich mal zu nahe rückt. Allerdings können die Stiche schnell anschwellen und unangenehm jucken. Hiergegen sollten Insektenstifte oder eine entsprechende Salbe mit Wirkstoffen wie Dimetindenmaleat oder Chlorphenoxamin vorhanden sein.

Mittel gegen Muskel- und Bewegungsschmerzen

Wenn der Nacken einmal steif ist oder wenn die Beine beim Gehen brennen, können kleine Präparate mit Wirkstoffen wie Diclofenac oder Ibuprofen helfen. Aber auch Wärmepflaster tragen dazu bei, verspannte Muskeln zu lockern und die Durchblutung anzuregen.

Mittel für Sportverletzungen und kleinere Unfälle

Beim Sport oder beim Spielen passiert es schnell mal, dass man stürzt, gegen ein Hindernis läuft oder sich andere kleinere Blessuren zuzieht. Ein Eisspray hilft in solchen Fällen, um den ersten Wundschmerz zu lindern. Tinkturen mit Arnika unterstützen die Heilung, damit man bald wieder Sport machen kann.

Mittel gegen Durchfall, Übelkeit oder Verstopfungen

Wenn die normale Verdauung mal nicht so läuft, wie sie soll, dann kann es sein, dass der Körper die letzte Mahlzeit entweder schneller ausscheiden will oder im Gegenteil es zu Verstopfungen kommt. Für solche Fälle sollte die Hausapotheke mit Medikamenten bestückt sein, die Loperamid, Lactulose oder Dimenhydrinat enthalten. Solche Präparate beruhigen den Darm und den Magen und helfen dabei, Verstopfung wieder zu lösen.

Mittel für Brandverletzungen

Gegen Verbrennungen helfen entsprechende Wundsalben oder auch Brandsalben. Aber auch Kühlpacks sind für solche Fälle empfehlenswert.

Mittel gegen Magendarmbeschwerden

Bei Problemen des Magendarmtrakts kommt es häufig zu Krämpfen, die von unangenehm bis schmerzhaft reichen. Für solche Fälle sind krampflösende Mittel wichtig, die Wirkstoffe wie Simeticon oder Butylscopolamin enthalten.

Notfallmittel für Kinder

Wenn Kinder im Haus sind, kann es nicht schaden, den Medizinschrank auch mit Medikamenten auszustatten, die gegen auftretendes Asthma, hartnäckigen, bellenden Husten (Pseudokrupp) oder Fieber helfen. Für Fieberkrämpfe empfehlen Ärzte beispielsweise Zäpfchen mit Diazepam. Gegen Pseudokrupp helfen Zäpfchen mit Kortison und für den Fall eines Asthmaanfalls sollte man ein Notfallspray mit Bronchen-erweiterndem Wirkstoff parat haben.

Worauf ist noch zu achten?

Medikamente haben wie Lebensmittel ein Haltbarkeitsdatum. Wenn dieses Datum überschritten wird, können die Präparate ihre Wirkung verlieren oder es bilden sich unerwünschte Nebenprodukte, die bei einer Einnahme dann wiederum zu Unverträglichkeiten führen können. Darum ist es sehr wichtig, die Hausapotheke regelmäßig durchzuschauen und alle Medikamente zu entsorgen, die nicht mehr haltbar sind. Außerdem kann man so schnell feststellen, welche Präparate fehlen, um den Medizinschrank wieder aufzufüllen

Außerdem ist es wichtig, den Beipackzettel der Medikamente aufzubewahren. Der Zettel enthält eine genaue Auflistung aller Wirkstoffe, die in einem Präparat vorhanden sind, was wichtig sein kann, wenn jemand beispielsweise eine Unverträglichkeit gegen bestimmte Wirkstoffe hat. Außerdem können Eltern auf dem Beipackzettel genau nachlesen, ob ein Medikament auch für die Behandlung der Kinder verwendet werden kann.

Neben Medikamenten empfiehlt es sich auch, die Hausapotheke mit Notfall-Hilfsmitteln wie einem Fieberthermometer, Kühlpacks, einer Wärmflasche, Desinfektionsmittel, Einmalhandschuhen und Pflastern und Verbänden auszustatten. Auf diese Weise sind die wichtigsten Notfall-Helfer gleich griffbereit, wenn es mal zu einer Verletzung oder einem Krankheitsfall kommen sollte.