Zeckenbiss – Risiko für schwerwiegende Krankheiten

Ob im Wald oder in der Wiese, Zecken gibt es überall. Zecken gehören zu den Spinnentieren. Ihr Körpervolumen vergrößern sie, indem sie ihre Zangen in die Haut bohren und dadurch Blut aufsaugen. Sobald man eine Zecke, die gebissen hat, entdeckt, sollte sie zügig mit einer Zange entfernt werden. Tipps, wie Öl aufbringen, damit die Atmungsorgane blockiert werden, bringt nur eine Verschlimmerung, da die Zecken Panik bekommen und mehr von ihrem Gift in die Bissstelle bringen. Es ist auch egal, in welchem Uhrzeigersinn man das eklige Tier entfernt, wichtig ist nur, dass die Beißwerkzeuge nicht in der Haut bleiben. Zurückgebliebene Zeckenteile können aus der Wunde eitern. Es gibt 2 schwerwiegende Krankheiten, die von Zecken übertragen werden, die Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME und die Borreliose.

FSME – Impfen hilft

Bei FSME treten Symptome auf, die einer Grippe ähnlich sind. Hinzu kommen Entzündungen des Gehirns und der Gehirnhaut. Nicht bei jeder Person sind die Symptome gleich, bei vielen verläuft die Infektion ohne oder nur mit leichten Beschwerden. Kopf- und Gliederschmerzen, sowie Fieber klingen in wenigen Tagen wieder ab. Bei Patienten, die stärkere Symptome zeigen, treten im Abstand von etwa 1 Woche Fieberschübe auf, das Fieber kann bis zu 40 Grad erreichen. Bis zur vollständigen Heilung der Krankheit können mehrere Monate vergehen. Festgestellt wird die Frühsommer-Meningoenzephalitis durch eine Untersuchung der Hirnflüssigkeit. Ist in dieser Flüssigkeit der Eiweißwert erhöht, bestätigt sich die Diagnose. Jugendliche haben eine größere Chance vollständig geheilt zu werden, als Erwachsene.

Ein kleiner roter Fleck kann Borreliose sein

Nach einem Zeckenbiss bildet sich um die Bissstelle eine Rötung. Meist ist das jedoch die Reaktion auf die Hautirritation, er klingt innerhalb weniger Tage ab. Bleibt dieser Fleck und vergrößert sich sogar, ist das ein Hinweis auf Borreliose. Der Fleck ist meist scharf abgegrenzt, Sicherheit, ob es sich um Borreliose handelt, gibt ein Labortest. Symptome wie Muskel- und Kopfschmerzen können, müssen aber nicht auftreten. Spätfolgen einer nicht behandelten Borreliose können Organschädigungen und chronische Erkrankungen sein. Die Borreliose wird mit Antibiotika behandelt. Immun gegen diese Krankheit ist man, wenn man sie einmal durchgemacht hat, nicht.

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