Was ist ein Kinesiologischer Muskeltest?

Die Kinesiologie ist eine sehr alte Art der Untersuchung. Bereits Hippokrates stellte mit dem Muskeltest neurologische Verletzungen von Soldaten fest. Weiterentwickelt wurde der Muskeltest durch den Amerikaner George Goodheart in den 60er Jahren. Dr. Klinghardt arbeitete mit Gehirnforschern zusammen und entwickelte die Psycho – Kinesiologie. Diese wurde durch ihn bekannt und als Untersuchungsmethode anerkannt.

Wann sollte ein Muskeltest gemacht werden?

Jede Art von Stress wirkt sich auf die Muskeln aus. Mit dieser Art des Muskeltests wird auch das Unterbewusstsein mit getestet. Wie man sich fühlt, so reagieren auch die Muskeln. Wenn man gute Laune hat, sich gut fühlt, dann reagieren auch die Muskeln positiv, also mit Stärke. Fühlt man sich jedoch schlapp und abgespannt, so ist auch das an den Muskeln erkennbar.

Seelische Probleme wie Stress, Schicksalsschläge, Beziehungsprobleme oder Mobbing im Beruf schwächen auch die Muskeln. Außerdem können Allergien auf verschiedene Arten von Stoffen Einfluss auf die Kraft der Muskeln haben. Auch Erlebnisse, die nicht verarbeitet werden konnten, können Auswirkungen auf die Muskeln haben. Wenn ein Patient ein Medikament bekommt, kann die Auswirkung dieses auf den Patienten mittels Muskeltest überprüft werden. Auch Allergien auf Medikamente oder Tierhaare können mit dem Test herausgefunden werden.

Der Kinesiologe führt erst ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten. Nicht nur über seine aktuellen Beschwerden, sondern auch über die Vorgeschichte und über Probleme, die den Patienten vor langer Zeit belastet haben und nicht verarbeitet wurden. Das kann zum Beispiel ein Todesfall eines nahen Angehörigen sein, eine Trennung von einem langjährigen Partner oder ein Erlebnis aus der Kindheit, an das sich der Patient im Moment nicht erinnern kann. Ein erfahrener Kinesiologe nimmt sich Zeit für den Patienten, um im Vorfeld schon die Probleme erkennen zu können.

Nach dem Vorgespräch wird der Patient aufgefordert, sich hinzustellen und den Arm in Schulterhöhe auszustrecken und den Ellenbogen im rechten Winkel zu beugen. Danach drückt der Arzt so fest auf den Handrücken, dass er ihn nicht nach unten drücken kann. Dann wird der Patient aufgefordert „Nein“ zu sagen. Daraufhin drückt der Arzt noch einmal auf den Arm. Jetzt lässt sich dieser nach unten drücken, obwohl der Arzt gleich stark wie vorher draufgedrückt hat. Er macht den Test noch einmal, jedoch muss der Patient bei diesem Schritt „Ja“ sagen. So erkennt der Arzt den Unterschied der Muskelreaktion.

Daraufhin beginnt die eigentliche Untersuchung, in der der Kinesiologe die Probleme des Patienten herausfindet. Das macht er durch Schlüsselworte, die mit den negativen Erlebnissen des Patienten zusammenhängen können. Eines dieser Schlüsselworte könnte „Unfall“ sein. Das kommt aber ganz darauf an, was der Patient dem Arzt im Vorgespräch erzählt hat. Wenn das Schlüsselwort eine negative Reaktion auf den Muskel ausübt, das heißt, dass der Widerstand gering ist und sich der Arm nach unten drücken lässt, weiß der Arzt, wo das Problem des Patienten liegt. So kann er den Patienten gezielt behandeln.

Das kann durch homöopathische Mittel (zum Beispiel bei einer Allergie) sein oder durch Psychotherapie (bei seelisch belasteten Problemen, die der Patient noch nicht verarbeitet hat). Der Kinesiologe wird dem Patienten alternative Heilmethoden empfehlen.

Eine davon ist eine Bachblütentherapie. Auch Entspannungsübungen tragen zum Wiederfinden des seelischen Gleichgewichtes bei. Wenn der Patient weiß, wo seine Probleme liegen, ist es leichter dagegen anzukämpfen. Bei einer Allergie gegen bestimmte Lebensmittel wird der Patient diese meiden. Wenn er aber keinen Einfluss auf die Allergieauslöser hat, (das kann zum Beispiel eine Pollenallergie sein) wird der Kinesiologe dem Patienten empfehlen sich bei einem Facharzt sensibilisieren zu lassen. Das heißt, er bekommt über einen gewissen Zeitraum den Allergie auslösenden Stoff gespritzt, bis er nicht mehr, bzw. nicht mehr so stark darauf reagiert.

Übernehmen die Kassen die Kosten für den kinesiologischen Muskeltest?

Für den kinesiologischen Muskeltest übernehmen die Kassen normalerweise nicht die Kosten. Wenn ein Arzt oder Heilpraktiker allerdings diese Methode der Untersuchung anbietet, ist es möglich, dass manche Kassen die Kosten übernehmen. Dies muss individuell mit dem Arzt und der Krankenkasse abgeklärt werden. Sollte keine Kostenübernahme durch die Krankenkasse erfolgen, muss der Patient mit Kosten um die 80 Euro rechnen.

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