Jeder hat sie schon einmal erlebt – die Heiserkeit. Die Stimme wird mit den Stimmlippen, die auch als Stimmbänder bekannt sind, und im Hals gemacht. Ist die Stimmbildung eingeschränkt, so spricht man von Heiserkeit. Es gibt unterschiedliche Gründe, warum man unter Heiserkeit leidet. Häufig singt, schreit oder redet laut. Dadurch werden die Stimmbänder überanstrengt, man wird heiser. Auch Erkrankungen, die den Hals betreffen, können zu Heiserkeit führen. Bei Kindern kann Pseudokrupp Ursache für die Heiserkeit sein. Die Schleimhaut des Kehlkopfes schwillt an. Äußere Einflüsse können ebenfalls eine Heiserkeit hervorrufen. Reizungen durch Chemikalien, das Einatmen von Rauch oder Verletzungen können an der Heiserkeit schuld sein.
Die Behandlung von Heiserkeit
Berufsgruppen, die in ihrem Job ständig die Stimmbänder beanspruchen, leiden oft unter Heiserkeit. Die Heiserkeit kann so stark ausgeprägt sein, dass die Stimme komplett weg ist und man nur mehr flüstern kann. Natürlich ist das unangenehm, daher muss die Heiserkeit rasch behandelt werden. Wenn die Heiserkeit die Folge einer Erkältung ist, sollte man bei Fieber Bettruhe halten. In den Wintermonaten ist die Luft in den Räumen zu trocken, es empfiehlt sich daher, Luftbefeuchter aufzustellen. Es reicht völlig aus, wenn man ein feuchtes Handtuch auf den Heizkörper hängt. Bei einer Heiserkeit muss die Stimme geschont werden. Zusätzlich hilft es, regelmäßig eine Tasse heißer Milch mit Honig zu trinken.
Heiserkeit – so kann man vorbeugen
Heiserkeit kann man bis zu einem gewissen Grad vorbeugen. Personen, die ihre Stimme beruflich brauche, und daher gefährdet sind, an Heiserkeit zu leiden, sollten ein Stimmtraining absolvieren. Täglich 2 Minuten reichen aus, um die Stimme zu trainieren und Heiserkeit zu vermeiden. Die Übung sollte am Morgen stattfinden, da die Stimmbänder um diese Zeit noch nicht belastet sind. Gerade im Winter ist die Raumluft zu trocken. Die ideale Luftfeuchtigkeit beträgt zwischen 40 und 60 %. Liegt der Wert darunter, ist die Gefahr groß, heiser zu werden. Die Schleimhäute trocknen aus, man bekommt Husten und in weiterer Folge stellt sich die Heiserkeit ein. Mit einem Luftbefeuchter, den man an den Heizkörper hängt, ist das Problem schnell behoben. Alternativ kann man auch feuchte Tücher im Raum aufhängen, auch ein Wäscheständer mit frisch gewaschener Wäsche hat den gleichen Effekt.
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Autorin: Ivana Nappes, Heilpraktikerin