Fußpilz mit Medikamenten behandeln

Sehr viele Menschen leiden unter Nagelpilz und Fußpilz und wünschen sich dabei eine eigenständige Behandlung. Gesucht werden dabei Medikamente, die äußerlich anzuwenden und rezeptfrei sind. Diese pilzabtötenden Mittel werden als Antimykotika bezeichnet.

  • Terbinafin und Clotrimazol sind die beiden wichtigsten Wirkstoffe, die sich äußerlich anwenden lassen.

Hinzu kommen noch:

  • Ciclopirox,
  • Amorolfin,
  • Tolnaftat,
  • Naftifin,
  • Ketoconazol,
  • Bifonazol
  • und Miconazol.

Ciclopirox ist beispielsweise als Nagellack für Nagelpilz sehr geeignet. Auch Amorolfin eignet sich als Nagellack oder Creme für den Nagelpilz. Ansonsten handelt es sich für Fußpilz um Lösungen, Lotionen, Sprays, Gels, Cremes oder Salben.

Fußpilz Medikament: Die richtige Darreichungsform wählen

Es hängt natürlich ganz von den individuellen Vorlieben hab, ob für die Behandlung ein Spray, eine Lösung, eine Salbe oder eine Creme genutzt wird. Für den Pilz sind diese Darreichungsformen alle gleichermaßen gut geeignet. In der Regel werden die Zubereitungen einmal täglich bis mehrmals täglich relativ dünn aufgetragen und im Anschluss einmassiert.

Die Sprays eignen sich auch zum Einsprühen der Strümpfe oder Schuhe. Bei der Behandlung sollte bedacht werden, dass sich auch bei den Strümpfen und Schuhen Hautschüppchen mit Pilzen festsetzen könnten. Im Wechsel mit weiteren Darreichungsformen wird meist auch Puder zur Behandlung genutzt. Der Puder wird beispielsweise mit Salben oder Cremes kombiniert. Der Puder wird auch gerne für die Nachbehandlungsphase genutzt, wenn die Beschwerden zwar schon verschwunden sind, jedoch nicht vollständig ausgeheilt sind. Insgesamt wird der Puder maximal noch vier bis fünf Wochen angewendet.

Geduld bei der Anwendungsdauer

Die Anwendungsdauer der Medikamente ist häufig zu kurz und dies ist bei der Behandlung von Fußpilz einer der häufigsten Fehler. Die Behandlung wird von vielen Betroffenen häufig zu schnell abgebrochen, denn die ersten Symptome sind ja bereits verschwunden. Der Fußpilz sollte allerdings noch gut ein bis zwei Wochen länger behandelt werden, denn es können noch weiterhin vermehrungsfähige Pilzsporen vorhanden sein. Auch wenn die Beschwerden wie Hautschuppung oder Juckreiz oftmals nur an einem Fuß sind, so sollten dennoch beide Füße behandelt werden. Ein Pilzbefall kann auch bei dem gesunden Fuß vorhanden sein, doch es werden keine Symptome gespürt.

Einige Medikamente sind für die einmalige Anwendung

Viele Betroffene haben nicht die ausreichende Geduld für eine länger dauernde und konsequente Behandlung. An dieser Stelle gibt es rezeptfreie Medikamente, die nur einmal angewendet werden müssen. Auch hier gibt es den Wirkstoff Terbinafin. Eine Zubereitung wird direkt ohne Einmassieren aufgetragen und im Anschluss gut trocknen gelassen. Die Füße sollten danach dann erst nach etwa 24 Stunden wieder gewaschen werden. Tief in die Haut dringt diese Lösung ein und es wird ein Depot gebildet, wo bis zu zwei Wochen ein pilzabtötender Wirkstoff freigesetzt wird. Bei Unsicherheit sollten Sie stets Ihren Arzt oder Apotheker fragen.

Kostengünstige Hausmittel gegen Fußpilz

Wirksame und extrem kostengünstige Hausmittel gegen Fußpilz finden nicht wenige Abnehmer. Wichtig ist, dass z.B. nach dem Fußbad die Füße wieder gut abgetrocknet und warm einpackt werden. Alternativ eignen sich auch Salbei, Zinnkraut und Eichenkraut als natürliche Pilz Hausmittel. Einfach die Kräuter kurz aufkochen und den Sud als Fußbad verwenden. Diese Bäder eignen sich dafür eine akute Pilzinfektion zu bekämpfen und sie wirken vorbeugend gegen den Pilz. Wenn diese Fußbäder ein bis zwei Mal in der Woche angewandt werden, ist viel für eine gute Vorbeugung getan.

Fußbad Behandlung mit Teebaumöl

Genauso gut wie der schwarze Tee seine Wirkung zeigt eignet sich auch hervorragend Teebaumöl als Fußpilzbekämpfer. Einfach ca.15 Tropfen von dem Teebaumöl in ein warmes Wasserbad geben und die Füße darin ungefähr eine Viertelstunde bis 20 Minuten darin baden. Wichtig ist, die Fußbäder in Abständen zu wiederholen. Ratsam ist es auch, die betroffenen Hautstellen mit dem Öl nach dem Bad einzureiben, und wenn möglich ohne Strümpfe an zu trocknen. Wer sein Immunsystem stärken möchte und damit Neuerkrankungen vorbeugt, der trinkt dazu ein Glas warmes Wasser mit wenigen Tropfen dieses ätherischen Öls.

Schwarzer Tee besiegt den Pilz

Betroffene können ein Lied singen … Am liebsten würden Sie unentwegt kratzen und nie mehr damit aufhören. Vor allem erwischt es die Zehen. Lindernd kann hier ein altbewährtes „Fußpilz“ Hausmittel helfen, nämlich ein schönes warmes Fußbad. Der Juckreiz findet beispielsweise Linderung durch ein Fußbad mit schwarzem Tee. Das im Tee enthaltene Tannin wirkt prima gegen eine Pilzinfektion. 5-6 Teebeutel pro Liter sollten verwendet werden. Die Teebeutel mit dem nicht mehr kochenden Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen und die Füße ungefähr 30 Minuten in das Bad stellen. Die Teebeutel müssen während der gesamten Zeit nicht entfernt werden – einfach drinnen lassen.

Medikamente gegen Fußpilz

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