Augenlasern liegt im Trend

Der Begriff Augenlasern bezeichnet eine Operation mit einem Laser am Auge, bei der die Fehlsichtigkeit korrigiert wird. Diese Methode gibt es erst seit etwa 20 Jahren. Bislang litten Personen, die eine hohe Dioptrienzahl hatten unter dem Tragen einer Brille mit dicken unschönen Gläsern. Durch die Laseroperation ist es möglich, auf die Brille nahezu verzichten zu können. Es kommt ganz auf die Dioptrienstärke an, die die betreffende Person braucht. Es ist möglich durch das Augenlasern eine Dioptriestärke bis -10,0 zu korrigieren, bei der Weitsichtigkeit sind es +4 Dioptrien. Die Operation selbst wird ambulant durchgeführt, das bedeutet, dass der Patient nach dem Augenlasern wieder nach Hause gehen kann.

Voraussetzungen für das Augenlasern

Wer sich für eine Laserbehandlung entscheidet, muss erst ein Beratungsgespräch mit dem behandelnden Augenarzt führen. Er weiß, ob das Augenlasern auch den Erfolg bringt, den sich der Patient wünscht. Wer zusätzlich noch an Astigmatismus, also Stabsichtigkeit leidet, bei den Patienten wird auch dieser Mangel im Rahmen des Augenlaserns behoben. Nicht möglich ist das Augenlasern bei Personen, die jünger als 18 Jahre sind, sowie bei Diabetikern oder Personen, die an grauem Star oder einem Glaukom erkrankt sind. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte mit dem Augenlasern abgewartet werden. Bei allen anderen Personen sind die Voraussetzungen gut, dass das Augenlasern erfolgreich ist.

Wie läuft das Augenlasern ab und was kostet es?

Hauptsächlich wird die Lasik-Methode zum Augenlasern angewendet. Die oberste Schicht der Hornhaut wird erst abgetrennt und dann aufgeklappt. Der Laser arbeitet dann in den tieferen Schichten, um die Sehschwäche zu beheben. Ist das erledigt, wird die Hornhaut wieder zurückgeklappt. Die entstandene Narbe heilt rasch wieder zu. Das Augenlasern dauert nur wenige Minuten pro Auge. Natürlich sind auch die Kosten bei dem Augenlasern ein Thema. Pro Auge muss man zwischen 1.500 und 3.000 Euro rechnen. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen zum Augenlasern nichts dazu, es sei denn, das Auge ist krankhaft verändert, wie zum Beispiel durch eine Hornhautablösung. Einige private Krankenkassen übernehmen einen Teil der Kosten oder sogar den gesamten Betrag, den die Behandlung kostet. Im Ausland ist das Augenlasern um einiges billiger. Sollte man ein Augenlasern im Ausland in Betracht ziehen, muss man sicher sein, dass die medizinischen und hygienischen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Behandlung gegeben sind.

Autorin: Ivana Nappes, Heilpraktikerin