Der Graue Star – mehr zur Augenkrankheit

Grauer Star ist eine Augenkrankheit, die im Anfangsstadium nicht bemerkt wird. Erst wenn sie unscharf sehen, und das Gefühl haben, alles durch einen Schleier zu sehen, wird der Augenarzt aufgesucht. Wenn der graue Star fortschreitet, hat der Patient das Gefühl, er sieht alles durch ein Milchglas. Das Farbsehen verändert sich genauso wie das räumliche Sehen. Der Patient, der am grauen Star erkrankt ist, fühlt sich vom Sonnenlicht und von in der Dunkelheit entgegenkommenden Autos geblendet. Im ersten Moment positiv gesehen wird, dass man plötzlich die Lesebrille nicht mehr benötigt. Bei diesen Anzeichen kann es sich um grauen Star handeln.

Warum tritt grauer Star auf?

Meist ist das Alter an dem Auftreten des grauen Stars schuld. Allerdings sind Patienten, die an Diabetes leiden, gefährdet, ebenfalls grauen Star zu bekommen. Wer sich einmal das Auge verletzt hat, das kann durch einen Ball sein, den man auf das Auge bekommen hat, ist könnte auch grauen Star bekommen. Eine zu hohe Belastung durch Röntgenstrahlen führt auch zu der Augenkrankheit. Bereits Babys können an grauem Star erkranken, nämlich wenn die Mutter in der Schwangerschaft an Röteln erkrankt ist. Es ist ebenso erwiesen, dass der graue Star zum Teil erblich bedingt ist.

Diagnose und Behandlung bei grauem Star

Der Augenarzt kann feststellen, ob der Patient an grauem Star erkrankt ist. Dazu bekommt er pupillenerweiternde Tropfen in das Auge. Danach wird der Augenhintergrund untersucht. Zusätzlich wird der Patient nach Grunderkrankungen gefragt. Eine der Grunderkrankungen ist Diabetes. Bei Kindern wird grauer Star im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung festgestellt. Bei Auffälligkeiten überweist der Kinderarzt das Kind zum Augenarzt. Der graue Star kann gut behandelt werden. Dazu ist eine Operation notwendig, der Patient bekommt eine neue Linse eingesetzt. Die Operation, um den grauen Star zu beheben, kann jederzeit durchgeführt werden. Die Operation selbst dauert nur wenige Minuten und wird unter lokaler Betäubung ambulant durchgeführt. Nach erfolgreicher Operation des grauen Stars bekommt der Patient eine spezielle Sehhilfe, die sogenannte Starbrille angepasst. Eine Vorbeugungsmaßnahme gegen den grauen Star gibt es nicht, Diabetiker sollten sich regelmäßig vom Augenarzt untersuchen lassen.