Zahnaufhellung

Das sogenannte Zahnbleaching ist ein Weg, von Natur aus dunkle und durch äußere Einflüsse gedunkelte Zähne aufzuhellen. Bleaching findet viel Anklang, da zum heutigen Schönheitsideal auch ein strahlend weißes Lächeln gehört. Der Vorgang dauert je nach Methode von 15 Minuten bis zu 8 Stunden, bei der internen Methode sogar mehrere Tage.

Es sind meist mehrere Behandlungen nötig. Einmal gebleicht bleiben die Zähne ungefähr ein bis drei Jahre lang so, bevor sie wieder nachdunkeln. Durch regelmäßige Anwendung einer professionellen Zahnreinigung wird erreicht, dass die Aufhellung länger hält. Diese Reinigung kann einmal im Jahr vom Zahnarzt durgeführt werden. Wer diese Reinigung nicht in Anspruch nimmt, muss damit rechnen, dass schneller eine erneute Anwendung des Zahnaufhellens nötig sein wird. Auch bei Produkten für das sogenannte „Home Bleaching“, die Methode des Zahnaufhellens für die Anwendung zu Hause, hält die Wirkung in der Regel nur ungefähr ein Jahr, weshalb es auch dort schneller zur Nachbehandlung kommt.

Allerdings sollte das Aufhellen auch nicht öfter als einmal jährlich durchgeführt werden, da es den Zahnschmelz sonst zu sehr belastet. Bei Zahnersatz kann diese Form des Bleichens leider nicht angewendet werden, aber auch bei abgestorbenen, natürlichen Zähnen kann man durch Aufhellen, hier meist durch die innere Methode, Erfolge erzielen.

Dass die Zähne sich allgemein verfärben, liegt meist an äußeren Einflüssen durch Lebensmittel, wie zum Beispiel Kaffee oder Tee. Auch Rotwein und andere alkoholische Getränke können die Zähne verfärben. Ebenso sorgt Rauchen bekanntlich für gelblich-braune Verfärbungen. Zudem können aber auch gesundheitliche Gründe wie Karies, absterbendes Zahnmark und Mangelernährung für die dunklere Färbung verantwortlich sein.

Bleaching – Schonende Zahnaufhellung für die Zähne

Zum Aufhellen der Zähne gibt es verschiedene Methoden (siehe Bleaching auf Schoenheitsoperationen-Ratgeber.de), die alle unterschiedlich lange dauern, aber alle zum gewünschten Erfolg führen sollten. Manche der Methoden sind für den Gebrauch daheim bestimmt, andere kann nur ein Zahnarzt durchführen. Trotzdem ist es wichtig vor jedem Bleichvorgang einen Zahnarzt um Rat zu fragen, da es nicht bei jedem sinnvoll ist, Zahnaufhellung anzuwenden, denn es kann den Zähnen auch schaden.

Das Power-Bleaching wird vom Zahnarzt durchgeführt. Bei dieser Methode wird die bleichende Substanz, üblicherweise ein Gel, auf die Zähne aufgetragen und 15 bis 45 Minuten dort belassen. Das Zahnfleisch schützt entweder ein „gingiva protector“ oder ein „Kofferdam“, was ein gummiartiger Überzug für das Zahnfleisch ist. Meist werden bei dieser Art des Aufhellens auch Lampen mit blauem Licht verwendet, da dieses die Wirkung des Gels beschleunigt oder die Reaktion des Gels erst in Gang setzt. Hierbei reichen eine bis zwei Anwendungen, um den gewünschten Farbton zu erreichen.

Eine ähnliche Methode stellt das professionelle Home-Bleaching dar, wobei man hier den Vorgang zu Hause ausführt, sich aber das Zubehör beim Zahnarzt besorgt. Dort wird eine Kunststoffschiene speziell angefertigt, die dann mit dem, weniger hoch konzentrierten Gel gefüllt und auf die Zähne gesetzt wird. Diese Methode braucht, je nach Verfärbungsgrad und Wunschfarbton, fünf bis 15 Anwendungen und dauert zwischen einer und acht Stunden. Beim Home-Bleaching gibt es allerdings noch die Möglichkeit, dies ohne Hilfe eines Experten, mit Produkten aus der Drogerie durchzuführen. Dennoch sollte auch hier zuvor mit dem Zahnarzt darüber gesprochen und beraten werden. Zahnärzte können außerdem eine Laserbehandlung verwenden, die als Laser-Bleaching bezeichnet wird.

Abgestorbene Zähne können auch mit der internen Methode, der Walking-Bleach-Technik heller gemacht werden. Bei dieser Methode wird der aufhellende Stoff in den Zahn eingebettet, der hierzu geöffnet werden muss. Er wird anschließend provisorisch verschlossen und nach Abschluss der Behandlung wieder mit Krone versehen.

Nebenwirkungen der Zahnaufhellung bei Erwachsenen

Wie alle Eingriffe und Medikamente hat auch die Zahnaufhellung Nebenwirkungen und kann gesundheitliche Folgen mit sich bringen. Es kann unter Umständen zu einer Reizung des Zahnfleischs kommen, außerdem können die Zähne schmerz- und kälteempfindlicher werden. Bei starken Karies kommt es zudem eventuell zu einer Schädigung des Nervs. Bleaching-Produkte mit niedrigem pH-Wert greifen durch die enthaltene Säure den Zahnschmelz an, was diesen danach rauer erscheinen lässt. Daher sollte man darauf Achten pH-neutrale Produkte zu verwenden.

Zudem sollte man eine Bleichung der Zähne nicht durchführen, wenn man ohnehin schon empfindliche Zähne hat oder der Nerv direkt unter der Oberfläche liegt. Daher ist es auch wichtig einen Zahnarzt zu befragen, da nur dieser den Nerv lokalisieren kann. Viele und große Füllungen, sowie Risse im Zahnschmelz sind auch Anzeichen dafür, dass man eine Aufhellung der Zähne besser unterlassen sollte. Ebenfalls spricht ein starker Kariesbefall gegen die Anwendung. Zudem sollten auch schwangere Frauen davon absehen, sich die Zähne bleichen zu lassen.

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