Weizenkeimöl – gesund dank Antioxidantien und Vitaminen

Das vielseitige Weizenkeimöl ist zwar teuer in der Herstellung, kann aber in vielen Bereichen angewendet werden. Sowohl in der Küche als auch in der Kosmetik und Medizin wird es verwendet und hat dabei interessante Eigenschaften. Die nachfolgenden Absätze klären die Nützlichkeit und Verwendung von Weizenkeimöl in vielen Bereichen.

Die Geschichte des Weizenkeimöls

Weizen gilt als eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Es wird am häufigsten aller Getreidearten angebaut; der Weizen stammt aus Persien. In Europa begann der Siegeszug des Weizens im Mittelmeerraum. Das Süßgras gibt es als Sommer-und Wintervariante. Der Winterweizen ist robuster und ertragreicher. Der Sommerweizen wird meist nur als Streuprodukt und Dünger verwendet. Das Weizenkeimöl erfordert für die Herstellung ein Vielfaches der Menge an Getreide. Aus einer Tonne Weizen wird nur ein Liter des Öls gepresst, das dunkelgelb bis rötlich schimmert.

Weizenkeimöl in der Kosmetik

Für kosmetische Zwecke wird das Öl häufig mit anderen vermischt. Das Weizenkeimöl verbessert die Elastizität der Haut, wodurch es besonders für schwangere und frisch entbundene Frauen nützlich ist. Außerdem wirkt es aufpolsternd und feuchtigkeitsbindend und verbessert die Durchblutung. Deshalb wird es als Hautpflegemittel gern eingesetzt. Da es ein austrocknendes Öl ist, wird auch es auch für die Haarpflege genutzt. Es versorgt das Haar mit Nährstoffen und kann verhindern, dass das Haar fettig glänzt. Weizenkeimöl ist in Shampoos und Cremes sowie Massageölen enthalten.

Das Öl in der Küche

Die preiswerte Variante ist raffiniertes Öl, das sehr hell ist und kaum riecht. Es ist allerdings besser haltbar. Durch diese Bearbeitung gehen Phospholipide und Sterole sowie Tocopherole verloren. Teurer ist es, wenn Öl erworben wird, das nativ hergestellt ist. Dieses hat eine sattgelbe Farbe und riecht intensiv nach Getreide. Es ist ausgezeichnet bekömmlich.

Das Öl beinhaltet relativ wenig ungesundes, gesättigtes Fett. Der Hauptteil von Weizenkeimöl sind rund 60 % mehrfach ungesättigte Fettsäuren, allein 88 % davon sind Omega-6-Fettsäuren. Rund 200 bis 300 mg Vitamin E kommen auf 100 g des Öls – so viel wie bei keinem anderen Nahrungsmittel. Eine Besonderheit hat das Weizenkeimöl: es hat eine geringe Oxidationsstabilität. Es bindet freie Radikale im Körper und stärkt das Immunsystem. Die Zellen werden von innen heraus stabilisiert. Es kann außer in Flaschen als pures Öl auch als Nahrungsergänzung in Form von Kapseln erworben werden. Die Form der Einnahme entscheidet nicht über den Nutzen des Öles für den Körper.

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