Thrombose – Gefahr reduzieren!

Es ist sicherlich auch Ihnen bekannt, dass Thromboseerkrankungen zum Tode führen können. Plötzlich dicke Beine können auf ein Gerinnsel hinweisen. Für die Ärzte ist es sogar ein klassischer Fall, so z. B. tiefe Venenthrombosen im Unterschenkel, ausgelöst durch Bewegungsmangel nach einem Unfall.

Wenn Sie Schmerzen beim Auftreten oder ein plötzliches Ziehen in der Wade verspüren, sollten Sie frühzeitig einen Arzt aufsuchen, der mithilfe einer Ultraschalluntersuchung den Grund Ihrer Beschwerden feststellen kann. Er prüft nach, ob eventuell eine Vene im Unterschenkel verstopft ist.

Doch mancher Muskelkater nach einer sportlichen Bewegung deutet noch nicht auf eine Thrombosegefahr hin. Vorwiegend ältere Menschen erkranken in Deutschland an einer Thrombose.

Meist entwickelt eine Thromboseerkrankung sich in den tiefer liegenden, nicht unter der Haut sichtbaren Beinvenen. Auch in den Becken- und gelegentlich in den Armvenen können sich Gerinnsel bilden.

Lungenembolie – eine große Gefahr für Betroffene

In der Regel spürt der Betroffene anfänglich nichts davon, denn erst wenn ein Thrombus in einer größeren Vene einwächst und sie verschließt, macht er sich bemerkbar. Dann ist das Risiko am höchsten, dass der Thrombus von der Venenwand abreißt, mit dem Blutstrom in die Lunge gespült wird und dort ein Gefäß blockiert. Eine solche Lungenembolie, die sich oft mit plötzlicher Atemnot, Brustschmerzen und Husten bemerkbar macht, kann lebensbedrohlich sein. Deshalb ist es besonders wichtig, dass eine Thrombose frühzeitig entdeckt und behandelt wird.

Zu den typischen Warnzeichen zählen:

  • einseitige Schwellungen und Spannungsgefühl am Knöchel, Unterschenkel oder am ganzen Bein
  • muskelkaterähnliches Ziehen und Schmerzen beim Auftreten in der Wade
  • auffällige Erwärmung und bläuliche Verfärbung des Beines

Falls eines oder mehrere dieser Symptome bei Ihnen auftreten, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen und die Symptome abklären lassen.

Risikofaktor Bettruhe

Das Risiko für eine Thrombose steigt, wenn das Blut langsamer fließt, wenn es „eingedickt“ ist z. B. durch Flüssigkeitsmangel bei Fieber oder wenn eine erbliche Gerinnungsstörung besteht. Ein weiterer Risikofaktor ist das Rauchen. Daneben spielen hormonelle Einflüsse durch eine Schwangerschaft, die Einnahme der „Pille“ oder eine Hormonersatztherapie in den Wechseljahren ebenfalls eine Rolle. Auch Krebserkrankungen erhöhen das Thromboserisiko.

Eine frühzeitige Abklärung bekannter Anzeichen kann auch bei Ihnen den Tod verhindern und sollte in jedem Falle ernst genommen werden.

Die besten Hilfsmittel bei Thrombose

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