So schnell entstehen Verletzungen beim Sport

Sportverletzungen treten häufig auf. Experten schätzen, dass sich im Jahr rund 2 Millionen Deutsche beim Sport verletzen. Dabei handelt es sich nicht nur um Spitzenathleten. Häufig treten gesundheitliche Probleme auch bei Hobbysportlern auf. Ein falscher Tritt beim Laufen genügt, ein Sturz mit dem Fahrrad und schon schmerzen das Knie, der Knöchel oder die Hüfte. Verletzungen entstehen aus unterschiedlichen Gründen. Einige davon sind bei den Sportlern selbst zu finden. Eine ungeeignete Ausrüstung wie z.B. falsche Laufschuhe kann Schmerzen auslösen. Ein weiterer Grund ist die Trainingsgestaltung per se: Oft wird das Pensum aus Übermotivation zu schnell gesteigert und es kommt zu Überlastungssymptomen. Fehlende Regeneration führt ebenfalls zu Problemen mit dem Bewegungsapparat. Natürlich kann es auch durch einen Unfall zu einer Sportverletzung kommen. 

Bei welchen Sportarten kommt es häufig zu Verletzungen?

Wenn man von der Verletzungsgefahr für Gelenke ausgeht, stehen Ballsportarten an der Spitze. Beim Fuß-, Hand- und Basketball oder beim Tennis ist die Belastung durch Stopp- und Drehbewegungen auf die Gelenke besonders groß. Beim Fußball verletzen sich besonders viele Menschen, was vermutlich auch daran liegt, dass diesen Sport sowohl im Breiten- als auch im Spitzensport sehr beliebt ist. Im alpinen Raum stellt der Skilauf ein relativ hohes Verletzungsrisiko dar. Sportverletzungen entstehen oft, wenn Aktive die Signale ihres Körpers nicht beachten. Sowohl im Leistungs- als auch im Hobbybereich sind die persönlichen Erwartungen oft noch. Es entsteht ein Leistungsdruck, der den Sportler mehr und härtere Trainingseinheiten machen lässt. Zum Teil werden erste Warnzeichen mit Medikamenten unterdrückt. So trainiert man weiter, obwohl der Körper eigentlich schon eine Pause einfordert.

Diese Sportverletzungen kommen häufig vor

In der Regel unterscheidet man bei Sportverletzungen zwei Arten: Sie werden häufig als Synonym verwendet, obwohl es sich eigentlich um unterschiedliche Schädigungen handelt. Per Definition ist eine Verletzung auf ein akutes Ereignis zurückzuführen. Ein Beispiel wäre ein Sturz mit dem Fahrrad. Bei chronischer Überlastung kommt es zu wiederholten Mikrotraumata. Hier eine Übersicht typischer Sportverletzungen:

  • Prellungen: Sie sind von außen in der Regel nicht erkennbar. Es kommt durch einen Sturz oder einen sogenannten „Bodycheck“ beim Fußball oder Eishockey zu einem Bluterguss zwischen der Knochenhaut und dem Knochen.
  • Verstauchungen: Sie betreffen ein Gelenk. Dieses wird mehr als im üblichen Bewegungsumfang bewegt. Beim Überknöcheln kommt es beispielsweise zu Verstauchungen
  • Zerrung. Bei einer Zerrung sind Sehnen, Muskeln oder Bänder in Mitleidenschaft gezogen. Sie tritt zum Beispiel beim schnellen Stoppen während eines Tennisspiels oder bei einer abrupten Beschleunigung auf.
  • Rupturen: Sie sind auch als Risse bekannt und können am Muskel oder an einer Sehne auftreten. Überlastungen und ruckartige Bewegungen sind einige Auslöser. Häufig entstehen sie an den Kreuzbändern oder an der Achillesehne.
  • Knochenbrüche: Es gibt verschiedene Arten von Knochenbrüchen. Sie passieren bei einem Unfall oder einem Zusammenprall. Es kann allerdings auch durch Überlastung dazu kommen. Dann spricht man von einem Ermüdungsbruch

Wie werden Sportverletzungen behandelt? 

Bei vielen Sportverletzungen ist rasches Handeln wichtig, um die Regenerationsdauer zu verkürzen. Am besten erfolgt die Erstversorgung gleich am Unfallort. Die PECH Regel sollte jeder Sportler kennen. Das P steht für Pause: Selbst Spitzensportler, die vom Wettkampfgeschehen leben, müssen sie einhalten. E steht für Eis: Kühlen tut bei den meisten Verletzungen gut. Im Fachjargon wird es als Kryotherapie bezeichnet. Eis beugt massiven Schwellungen vor und wirkt entzündungshemmend. Man kann durch Cold Packs oder Eiswürfeln eine Kühlung erzielen. C kommt aus dem Englischen und steht für compression. Die Kompression wird durch elastische Binden oder Strümpfe erzielt. H also Hochlagern erleichtert den Abtransport von Flüssigkeit, die sich bei einer Verletzung im Gewebe ansammelt.

Wer viel Sport treibt, legt sich am besten eine Hausapotheke zu. Ganz einfach lässt sich diese jetzt auch über Partnerapotheken bei Douglas füllen. Eine gute Wund- und Heilsalbe, Verbandsmaterial, Pflaster, Kältekompressen und Cremen bei Prellungen und Verstauchungen gehören zur Grundausstattung. Unter den homöopatischen Mitteln ist Arnika erste Wahl: Als Globuli oder in einer Salbe verarbeitet, wirkt die Pflanze aus der Familie der Korbblütler entzündungshemmend und lindert Schmerzen auf natürliche Weise.