Was sind Sicherheitsschuhe?

Arbeitsplatzspezifische Schutzkleidung ist gesetzlich vorgeschrieben

Die Berufsgenossenschaften als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung schreiben für verschiedene Arbeitsplätze das Tragen von Sicherheitsschuhen vor. Als solche werden Halbschuhe und Stiefel bezeichnet, die als Schutzkleidung eingesetzt werden. Sicherheitsschuhe sind immer mit einer Zehenschutzkappe aus Metall oder Kunststoff ausgestattet. Weitere Schutzanforderungen, wie z.B. durchtrittsichere Sohlen, Wasserundurchlässigkeit, Kettensägeschutz und andere Anforderungen sind berufsgruppenspezifisch festgelegt. Geregelt werden die Anforderungen an Sicherheitsschuhe in der DIN EN ISO 20345.

Die Problematik individueller Fußprobleme beim Tragen von Sicherheitsschuhen

Die Anforderungen an Schutzkleidung und die Prüfungen von Schutzkleidung werden in umfangreichen Normwerken dargelegt. Was jedoch nicht genormt ist, das sind die Füße der Trägerinnen und Träger von Sicherheitsschuhen. Fehlgeformte Füße oder falsche Bewegungsabläufe setzen sich fort und können Folgeerkrankungen der Gelenke, der Bandscheiben, Gangunsicherheiten usw. provozieren.

Besonders Diabetiker stellen ganz spezielle Ansprüche an ihr Schuhwerk, da sie aufgrund von Nervenfehlfunktionen oft eine herabgesetzte Schmerzempfindlichkeit haben. Druck- und Scheuerstellen fallen ihnen unter Umständen in zu engen Sicherheitsschuhen nicht rechtzeitig auf und es kommt zu Verletzungen. Es gibt sehr viele individuelle Fußprobleme, welche durch das Tragen von Einlagen gelindert oder sogar behoben werden können.

Allerdings dürfen Einlagen aus normalen Schuhen in der Regel nicht in den Sicherheitsschuhen getragen werden. Das Gesetz ist diesbezüglich eindeutig. Wenn eine Einlage oder das verwendete Material nicht gemeinsam mit dem Sicherheitsschuh zertifiziert wurde, kann dies dazu führen, dass ein Arbeitsunfall nicht als solcher anerkannt wird. Die Versicherungen sehen im Einlegen von Fußbettungen eine unzulässige Veränderung der Sicherheitsschuhe und die Sicherheitsklassifizierung erlischt.

Es ist also egal, ob Geleinlagen, Lammfellsohlen oder orthopädische Einlagen in einen Sicherheitsschuh eingelegt werden. Sobald eine Kombination noch nie ausdrücklich zusammen geprüft wurde, dürfen diese Schuhe mit den Einlagen nicht mehr am jeweiligen Arbeitsplatz getragen werden.

Die Hersteller von Sicherheitsschuhen sind sich des Problems bewusst

Das Unternehmen Uvex aus Fürth hat sich ganz der persönlichen Sicherheitsausrüstung verschrieben und fertigt unter anderem Sicherheitsschuhe. Diese Schuhe genügen nicht nur den Anforderungen der jeweiligen Einsatzbereiche, sondern haben auch modische, ergonomische und medizinische Aspekte im Blick. Circa 95 % der Sicherheitsschuhe von Uvex sind für Einlagen und Sohlenveränderungen zertifiziert.

Mit einem vom Orthopäden ausgestellten Rezept für Einlagen wendet sich der Patient an einen Uvex zertifizierten Orthopädieschuhmacher oder an ein Sanitätshaus, welches dem System angeschlossen ist. Dort werden die Füße und die Trittspur vermessen und die Einlagen individuell angefertigt, welche anschließend in den Sicherheitsschuhen von Uvex getragen werden dürfen. Diese orthopädisch angepassten und zertifizierten Sicherheitsschuheinlagen werden von Uvex unter dem Namen Uvex medicare vermarktet.

Ohne passende Einlagen und bei Problemfüßen wird ein achtstündiger Arbeitstag in Sicherheitsschuhen schnell zur Qual, deswegen sollte auf entsprechend zertifiziertes Einlagenmaterial und Schuhwerk geachtet werden. Bei Sigel Arbeitsschutz in Tettnang besteht auf der Internetpräsenz die Möglichkeit, Sicherheitsschuhe von Uvex und dazu individuell gefertigte Einlagen ganz bequem online zu bestellen.

Wie können Sicherheitsschuhe und Einlagen online erworben werden?

In einem ersten Schritt wählen Sie auf https://www.arbeitsschutz-sigel.de/uvex-sicherheitsschuhe-s1-p-s2-s3-s4-s5 einen Sicherheitsschuh, der mit dem Merkmal „Uvex medicare“ ausgezeichnet ist. Außerdem aktivieren Sie die Option „orthopädische Maßeinlage EVA„. Arbeitsschutz Sigel sendet Ihnen den ausgewählten Schuh sowie einen Abdruckschaum-Kasten für Ihren Fußabdruck.

Gefällt oder passt Ihnen Ihr Uvex-Sicherheitsschuh nicht, kann er ganz einfach umgetauscht werden. Falls die Passform stimmt und Sie mit Ihrer Wahl zufrieden sind, erfolgt der nächste Schritt. Dem Abdruckschaum-Kasten liegt eine detaillierte Anleitung bei. Folgen Sie dieser Anleitung zur Anfertigung eines Fußabdrucks. Sobald ihr Abdruck „im Kasten“ ist, senden Sie ihn an die beigelegte Adresse. Anhand dieses Modells werden Ihre orthopädischen Einlagen innerhalb von 10 Tagen fertiggestellt und ausgeliefert.

Arbeitsschutz-Sigel ist ein inhabergeführtes Unternehmen, das sich dem Arbeitsschutz widmet und ein umfangreiches Sortiment an entsprechender Ausrüstung im Onlineshop anbietet. Um die Abwicklung komfortabel zu gestalten, bietet Arbeitsschutz-Sigel eine große Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten an. Die Lieferung erfolgt mit GLS oder DHL.

Die besten SIGEL Sicherheitsschuhe

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Autorin: Maria Klingel