Oft ist es nicht ganz klar, wann eine Schwangerschaft begonnen hat. Irritierend können die Einnistblutungen sein, die als Periode empfunden werden. Viele Frauen zeigen auch in den ersten Wochen keine Symptome, die auf eine Schwangerschaft hindeuten könnten. Natürlich möchte die Frau wissen, wann mit der Geburt zu rechnen ist. Diese Feststellung ist wichtig, da der Mutterschutz sich nach dem errechneten Geburtstermin richtet. Die Mutter möchte auch wissen, was in den einzelnen Wochen der Schwangerschaft in ihrem Körper vorgeht und wie sich das Baby entwickelt.
Schwangerschaftswoche berechnen
Die Berechnung der Schwangerschaftswoche hängt von dem Zyklus der Frau ab. Da nicht jede Frau einen 28-Tage-Zyklus hat, ist das bei der Berechnung zu berücksichtigen. Eine einfache Methode ist die sogenannte Naegele-Regel. Vom ersten Tag der letzten Periode zieht man 3 Monate ab, rechnet 1 Jahr und 7 Tage dazu. Diese Rechnung gilt für einen Zyklus, der 28 Tage dauert. Ist der Zyklus länger oder kürzer, werden die Tage addiert, bzw. subtrahiert.
Der Frauenarzt kann durch eine Ultraschalluntersuchung ebenfalls sehen, in welcher Schwangerschaftswoche sich die Frau befindet. Dabei werden Entwicklungsnormen herangezogen. Bei der Untersuchung mit dem Ultraschall wird das Ungeborene vermessen. Der Kopfumfang sowie die Länge des Kindes geben nicht nur Aufschluss über die Schwangerschaftswoche, auch das Gewicht des Kindes kann relativ genau berechnet werden. Ohne mühsame Rechnungen funktioniert die Berechnung der Schwangerschaftswoche mit einem Schwangerschaftskalender. Dabei wird das Datum der letzten Periode eingestellt, die Frau sieht nicht nur die aktuelle SSW, sondern auch den voraussichtlichen Geburtstermin. Allerdings halten sich Babys selten an das genaue Datum.
Welche Berechnungsmethode ist am sichersten?
Am häufigsten wird die Naegele-Regel zur Berechnung der Schwangerschaftswoche verwendet. Wer sich nicht auf diese eine Methode verlassen möchte, kann mehrere Varianten
ausprobieren, um zu sehen, ob die Ergebnisse voneinander abweichen. Es muss jedoch gesagt werden, dass trotzt genauer Berechnungen, das Kind nicht exakt in der 40. Schwangerschaftswoche geboren wird. Daher ist es schwierig, einen genauen Geburtstermin zu errechnen. Die Berechnungen sind nur eine Hilfestellung, damit die Frau ungefähr weiß, wann das Baby geboren wird. Schließlich sollte der Koffer für das Krankenhaus rechtzeitig gepackt bereitstehen.
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