Schwangerschaftsdiabetes – Diagnose und Optionen

In der Schwangerschaft tritt häufig Schwangerschaftsdiabetes auf. Das ist eine besondere Form der Zuckerkrankheit, denn sie verschwindet nach der Geburt wieder. Schwangerschaftsdiabetes ist eine Stoffwechsel- und Kohlenhydratstörung, die sich in der 2. Hälfte der Schwangerschaft bildet. Diese Diabetesform darf man auf keinen Fall unterschätzen. Wird Schwangerschaftsdiabetes nicht behandelt, kann es zu Missbildungen beim Baby oder gar zu einer Totgeburt kommen.

Woher kommt Schwangerschaftsdiabetes?

Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft kommt bei Frauen vor, in deren Familie bereits Diabetesfälle aufgetreten sind. Übergewicht ist ebenfalls ein Auslöser für Schwangerschaftsdiabetes. Wer bereits eine Totgeburt hatte oder ein Kind geboren hat, das sehr schwer gewesen ist, gehört zu der Risikogruppe, an Schwangerschaftsdiabetes zu erkranken. Die Dunkelziffer bei dieser Erkrankung liegt hoch, es wird vermutet, dass jede 20. schwangere Frau daran erkrankt, jedoch bei nur 1 % wird Schwangerschaftsdiabetes festgestellt. Meist erfahren die Frauen nur zufällig, dass sie daran leiden.

Symptome bei Schwangerschaftsdiabetes

Wie bei den anderen Arten von Diabetes ist die Frau durstiger als normal. Dazu können Infekte der Harnwege oder Nieren hinzukommen. Müdigkeit und Abgeschlagenheit sollen ernst genommen werden, denn sie können ein Hinweis auf Schwangerschaftsdiabetes sein. Nimmt man plötzlich an Gewicht zu oder steigt der Blutdruck an, kann die Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft daran schuld sein. Auch bei der Ultraschalluntersuchung kann festgestellt werden, ob die Frau an einer Schwangerschaftsdiabetes leidet. Zeichen dafür sind ein ungewöhnliches Größenwachstum des Ungeborenen oder eine große Menge an Fruchtwasser.

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Diagnose und Therapie Schwangerschaftsdiabetes

Der Hausarzt oder auch der Frauenarzt führen die Untersuchung auf Schwangerschaftsdiabetes durch. Dazu kommt die Frau nüchtern zur Untersuchung. Es wird das erste Mal Blut abgenommen und der Zuckerwert bestimmt. Danach bekommt die Frau 50 Gramm Glukoselösung. Nach einer Wartezeit von 1 Stunde wird erneut Blut abgenommen. Sollte der Wert mehr als 140 mg/dl betragen, wird ein weiterer Test veranlasst, um die Diagnose Schwangerschaftsdiabetes zu bestätigen oder auszuschließen. Bei bestätigter Diagnose muss die Schwangere Diät halten. Die Ernährung soll ballaststoffreich und fettarm sein. Zusätzlich wird Bewegung angeraten. Solle sich die Schwangerschaftsdiabetes nicht bessern, muss die Frau täglich ihre Blutwerte selbst messen und Insulin spritzen. Bei den meisten Frauen genügt die Diät, um den Blutzuckerspiegel in den Griff zu bekommen. Nur etwa 15 % sind auf Insulin angewiesen.

Die besten Tipps bei Schwangerschaftsdiabetes

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