Rosenöl ist ein ätherisches Öl, das durch Destillation aus Rosenblüten gewonnen wird. Echtes Rosenöl wird aus Blüten der Rosen in Bulgarien, Marokko, Frankreich und der Türkei erzeugt. Dementsprechend teuer ist das so gewonnene Öl. Das Öl gehört zu den teuersten Ölen überhaupt.
Rosenöl besitzt einen sehr authentischen Geruch und gehört neben Jasmin zu den beliebtesten Düften überhaupt. Es wird für Parfüms, für Aromatherapien, in Duftlampen, in Schokolade, Likören oder Tabakwaren genutzt. Darüber hinaus wird Rosenöl eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt.
Inhaltsstoffe von Rosenöl
Rosenöl besteht zu einem großen Teil aus 2-Phenylethanol, Citronellol, Nerol, Farnesol, Geraniol, Ethanol, Eugenol, Carvon, Eugenolmethylether, Apfelsäure, Bernsteinsäure, Linalool, Rhodinol, Citral, Carvon und Nonylaldehyd.
Vor allem Linool spielt beim Rosenöl eine große Rolle. Durch die Linolsäure ist Rosenöl entzündungshemmend und wirkt zudem einer Schädigung durch Licht von außen entgegen. Sie ist außerdem für die Rückbildung von Mitessern verantwortlich. In Kombination mit Citronellol und Geraniol wirkt Rosenöl zudem wachstumshemmend bei Pilzen und Bakterien.
Anwendungsgebiete von Rosenöl
Ätherisches Rosenöl darf nicht als Arzneimittel verwechselt werden. Hierbei handelt es sich tatsächlich nur um einen Duftstoff, der sich positiv auf die Seele auswirkt. So wirkt Rosenöl:
- antidepressiv,
- erotisierend,
- harmonisierend,
- sinnanregend,
- nervenberuhigend und
- stimmungsaufhellend.
Auch bei Schlaflosigkeit und bei depressiven Verstimmungen zeigt der Duft von Rosenöl eine gute Wirkung.
Rosenöl wirkt auch bei Gürtelrose und als Begleittherapie bei der Behandlung von Menstruationsbeschwerden und unterstützend bei der Geburt wahre Wunder. Durch die antiseptische Wirkung kann Rosenöl auch bei Entzündungen und zur Hautpflege verwendet werden.
Hier wird es gern als Körperpflege- und Gesichtspflegeprodukt eingesetzt. Insbesondere eignet sich das Öl zur Therapie von Akne, Besenreisern, Ekzemen, Falten und Schuppen.
- wirksam gegen Depressionen
- antiseptische Wirkung
- antibakteriell
- gut gegen Besenreiser, Schuppen, Ekzemen, Gürtelrose und Akne
- als Begleittherapie von Menstruationsbeschwerden
Nebenwirkungen von Rosenöl
Rosenöl kann bei einer äußeren Anwendung zu Irritationen der Haut führen. Grundsätzlich enthält Rosenöl aber keine Allergene.
Aufgrund der unzureichend erforschten Wirksamkeit von Rosenöl sollte Rosenöl nicht in der Schwangerschaft angewendet werden.
Anwendungsarten von Rosenöl
Rosenöl wird häufig als ätherisches Öl angewendet. Es findet aber auch in Lotions, Feuchtigkeitscremes, Reinigungswasser, Waschlotions, Schaumbäder, Badesalze, Seifen, Düften, Haarkosmetik, Shampoo und Spülungen Anwendung. Das Öl kann innerlich und äußerlich genutzt werden.
Studien zum Rosenöl
Zu Rosenöl existieren nicht viele Studien. Im Research of Pharmaceutical, Biological and Chemical Science wurde 2013 eine Studie zum Rosenöl im Zusammenhang mit Depressionen vorgestellt. Im Rahmen dieser Studie wurden Mäuse mit Extrakten der Rosa centifolia behandelt. Nach der Behandlung gingen typische Symptome wie Zittern oder Kopfzucken zurück.
Rosenöl kaufen
Rosenöl ist ein sehr teures Öl, das auf 100 ml bis zu 3.000 Euro kosten kann. Verkauft wird Rosenöl in Form von:
- Seifen,
- ätherische Ölen,
- Düften,
- Shampoos,
- Schaumbädern und
- Waschlotions.
Erhältlich ist das Öl in Reformhäusern, teilweise Drogerien und in Apotheken. Auch im Online-Handel ist das Rosenöl erhältlich.
Beim Kauf sollte auf die Echtheit des Rosenöls geachtet werden. Optimal ist der Kauf von Bio-Rosenöl.
Fazit zum Rosenöl
Rosenöl ist ein Öl, das mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten überzeugt. Das Öl kann in der Kosmetik, Medizin und der Naturheilkunde angewendet werden. Allerdings ist das Öl sehr preisintensiv, weshalb die Anwendung nur in geringer Dosierung erfolgen sollte.