Parodontose, heute vornehmlich als Parodontitis bezeichnet, gehört zu den häufigsten Erkrankungen von Zähnen, Zahnfleisch und Kiefer. In der Statistik folgt die Parodontose gleich nach der Karies was die Häufigkeit anbelangt.
Es handelt sich dabei um eine Entzündung im Mundraum, die Zahnfleisch und Zähne aggressiv angreift. Bei sehr fortgeschrittener Parodontose kann es zu schweren Defekten am Kieferknochen kommen. Oftmals ist dann sogar eine Behandlung mit Knochenersatz notwendig. Dabei ist die Parodontose in den meisten Fällen vermeidbar, denn ihre Hauptursache liegt bei einer mangelhaften Mundhygiene.
Nur der geringere Anteil von Parodontose-Fällen in der Bevölkerung ist auf schwere Grunderkrankungen zurückzuführen. Solchen Grunderkrankungen können, Immunschwächen sein, Diabetes oder Leukämie, sowie Erkrankungen der Knochenbildung und Beschaffenheit der Knochenstruktur. Bei Menschen mit unzureichender Ernährung können auch Mangelerkrankungen eine Parodontose verursachen. Doch auch, wo keine Hungersnot herrscht, kann die Ernährung und Lebensweise mit verursachend wirken. Ein Mangel an Calcium, ausreichend frischen Vitaminen, Essen, dass ausdauernd gekaut wird, starkes Rauchen, ständige Süßigkeiten über den ganzen Tag können die Erkrankung mit bewirken.
Der Parodontose vorbeugen
Die Parodontose wird durch Bakterien ausgelöst, die sich im Mundraum durch verbleibende Nahrungsreste und folglich auch Zahnbeläge entwickeln. Diese Bakterien wandeln die Zuckerbestandteile der Nahrung um, wobei sich Säuren entwickeln, die Zahnfleisch und Zähne angreifen.
Während die andere Volkserkrankung im Mund, Karies, vornehmlich gleich die Zähne befällt, greift die Parodontose zuerst das Zahnfleisch an, breitet sich dann in Richtung Zahnhals und Zahnwurzel und schließlich Kieferknochen aus. Der äußere Zahnschmelz wird im Laufe der Zeit ebenfalls angegriffen, außerdem kommt es zur Lockerung von Zähnen, freiliegenden Zahnhälsen und schließlich zum Zahnverlust.
Diesen schweren Folgen der entzündlichen Erkrankung kann mit einer gründlichen Mundhygiene und gesunder Ernährung und Lebensweise hervorragend vorgebeugt werden. Das A und O bei der Vorbeugung gegen Parodontose ist die Zahn- und Mundhygiene. Für die häusliche Mundhygiene sollte mehrmaliges gründliches Zähneputzen und mindestens zweimal täglich die Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder entsprechenden Bürsten auf dem Programm stehen. Einmal im Jahr kann eine professionelle Zahnreinigung eine ausgezeichnete Prophylaxe sein. Angezeigt ist die professionelle Zahnreinigung insbesondere, wenn eine erbliche Veranlagung vorliegt und wenn Grunderkrankungen die Gefahr für Parodontose erhöhen.
Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung, die reich an natürlichen Vitaminen, Spurenelementen, Anteilen von Frischobst und Frischgemüse ist, Vollkornprodukte und Milchprodukte enthält, trägt auch zur Gesundheit von Kiefer und Mundraum bei. Süßigkeiten sollten nach Möglichkeit nicht über den Tag verteilt gegessen werden, sondern zu bestimmter Zeit. Danach können die Zähne gereinigt werden. Die kindliche Erziehung zu einer richtigen Zahn- und Mundpflege ist eine wichtige Vorbeugung gegen spätere Parodontose.
Wenn bereits Parodontose besteht
Wenn sich bereits eine Parodontose entwickelt hat, ist der Weg zum Zahnarzt unumgänglich. Es sollte bereits auf die Anfänge der Erkrankung geachtet werden. Das können regelmäßig auftretendes Zahnfleischbluten, die Ausbildung von Schwellungen am Zahnfleisch und kleine, berührungsempfindliche Entzündungen sein. Wird schon in diesem Stadium behandelt, ist der Parodontose am besten beizukommen.
Wenn die Erkrankung schon so weit fortgeschritten ist, dass sich Zahnfleischtaschen gebildet haben, die schmerzhaft entzündet sind oder eitern, Zahnhälse frei liegen oder Zähne wackeln, dann ist es fünf vor zwölf, eine Behandlung sofort anzustreben. Der Zahnarzt wird per Röntgenuntersuchung feststellen wie weit der Befall von Zahnwurzeln oder Kiefer bereits fortgeschritten ist. Er wird die Zahnfestigkeit prüfen.
Gegen die aggressiven Bakterien werden häufig sofort Antibiotika eingesetzt. Das können orale Gaben oder antibiotische Einreibungen sein. Bei schweren Knochenschäden am Kiefer muss manchmal sogar eine Therapie mit Knochenersatzmaterial vorgenommen werden, damit die Zähne wieder Halt bekommen. Ein wichtiger Bestandteil der zahnärztlichen Behandlung wird die Anleitung zu einer verbesserten Mundhygiene sein.
In der Praxis kann der Patient mit dem richtigen Umgang von Zahnseide oder entsprechenden Zwischenraumbürsten vertraut gemacht werden. Regelmäßige Nachkontrollen sind wichtig, wenn die Erstbehandlung abgeschlossen ist. Die Zahnfleischtaschen, die sich gebildet haben, werden nicht völlig verschwinden und können immer wieder Speisereste und Bakterien aufnehmen. Der Zahnarzt wird die Tiefe dieser Taschen messen und, wenn nötig, eine entsprechende Therapie ansetzen. Nach Parodontose-Behandlungen sollte auch die professionelle Zahnreinigung als wirksame Prophylaxe obligatorisch sein.
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