Die richtige Massage gegen Krankheiten

Das tut gut! Warme Hände kneten den verspannten Na­cken. Dass Mas­sagen aber mehr sind als eine Wohltat, belegen  Studien: Frei von Che­mie verbessern oder heilen sie Beschwerden. Wermuts­tropfen: Gesetzliche Krankenkassen tragen selten die Kosten bei der klassischen Massage und der Lymph­drainage auf Rezept.

Ayurveda- Massage

Mit viel Massageöl entgiften und entschlacken.  Diese indische Behand­lung zählt zu den ältes­ten der Welt. Bei uns vor allem als Wellness bekannt, ist Ayurveda eigentlich eine Heilkun­de: Mit kreisenden Bewegungen werden Öle einmassiert und dadurch krank machende Faktoren und Gifte aus dem Körper „he­rausgezogen“. Die Ent­giftung stärkt das Immunsystem. Den­noch sind die Massa­gen auch Genuss für alle Sinne und eine Wohltat für die Haut.

Reflexzonen-Massage

Reflexzonen-Massagen können an Händen und Füssen Krankheiten aufspüren und lindern. Vor 5000 Jahren erstmals in China angewandt, geht diese Therapie davon aus, dass alle Organe und Körperteile Reflexpunkte an Händen und Füßen haben. Die Massage dieser Nervenenden stimmu­liert die jeweiligen Orga­ne und fördert deren Selbstheilung. Außerdem wirkt sie entspannend bringt Geist und Seele in Harmonie. Übrigens lässt sich die Fußreflexzonen-Massage mit Hilfe von Barfuß laufen nachahmen.

Klassische Massage

Auch Schulmediziner zweifeln nicht an der heilenden Kraft einer Massage. Die weltweit am häufigsten praktizierte klassische oder schwe­dische Massage wird von Ärzten bei Verspannungen, Erkrankun­gen der Motorik, aber auch bei Nerven-, Herz- und Blutkreislauf­problemen verordnet. Masseure wenden dabei fünf Handgriffe an: Streichen, Kneten, Reiben, Klopfen und Erschüttern.

Lymphdrainage

Eine Lymphdrainage entstaut und sorgt nach Operationen für schnelle Heilung. Flüssigkeitsstau im Lymphsystem macht krank und anfällig. Bei der Drainage werden mit leichten Strichen über die Haut die Lymphpumpen akti­viert, Flüssigkeit und Abfallstoffe abzulei­ten. Sinnvoll bei Was­sereinlagerungen und nach OPs, um Schwellungen zu mindern.

Dorntherapie

Eine Dorntherapie ist sanfte Alternative bei allen Rückenleiden. Während die Chiropraktik mit einem kräftigen Ruck Gelenkteile auseinander zieht, bietet die Dorntherapie eine sanfte Möglichkeit, Gelenk- und Rückenleiden zu lindern. Mit leichtem Daumendruck auf Dorn- und Querfortsatz der Wirbel werden Funktionsstörungen behoben, Wirbel und Gelenke an ihre richtige Position zurückgeschoben. Dazu gehören auch Bewegungsübungen.

Thai- Massage

Die Thai-Massage steigert Beweglichkeit und wirkt harmonisch auf den Organismus. Basierend auf der indischen Lehre der universellen Lebensener­gie. Bei der auch Nuad genannten 3000 Jahre alten Anwendung wird mit intensivem Druck, Dehnen und Strecken die Muskulatur gelockert. Blockaden lösen sich, Haut und Binde­gewebe werden besser durchblutet, gestaute Energien können wieder fließen. Auch aus dem Lot geratene Wirbel kann der Therapeut dabei zurückschieben.

Osteopathie

Die Behandlung aus Amerika hilft auch gegen Kopfschmerzen. Der Amerikaner Andrew Taylor Still entwickelte vor hundert Jahren dieser Alternativmedizin gegen Kopfschmerzen, Stress, Verspannungen und Gelenkbeschwerden. Mit Fingerspitzengefühl und verschiedenen Grifftechniken spürt der Osteopath am Körper den Ursprung der Beschwerden auf und löst ihn. Philosophie. Eine Störung kann an ganz anderer Stelle Beschwerden bereiten.

Shiatsu

Der Fingerdruck für Wohlbefinden und gesunde Gelenke. Bei der japanischen Körperbehandlung drückt der Therapeut mit den Fingern ent­lang der Energiebah­nen (Meridiane), setzt aber auch sein Kör­pergewicht ein, um den Patienten zu ent­spannen. Außerdem umfasst Shiatsu viele Übungen, den Körper zu mobilisieren. Wird vor allem bei Proble­men mit Knien, Hüfte, Schultern und Rücken eingesetzt.

Akupressur

Heilende Stimulation von Kopf bis Fuß. Bei dieser Methode der Chinesischen Medizin werden mit den Fingerspitzen wie bei der Akupunktur mit Nadeln – Meridiane und Druckpunkte sti­mmuliert. Das regt den Energiefluss an und soll krankheitsauslö­sende Blockaden besei­tigen. Einsatzgebiete: von Kopf- bis Verdauungsleiden sowie bei seelischen Problemen.