Die Glyx-Diät – Lebensmittel anhand des glykämischen Index aussuchen

Entworfen hat diese Diät die Ökotrophologin Marion Grillparzer. Das Kürzel „Glyx“ steht in diesem Kontext für den glykämischen Index. Ähnlich wie die Atkins-Diät, handelt es sich hier um eine modifizierte Low-Carb-Diät. Neben der Gewichtsreduktion, soll diese Ernährungsform zudem einen langfristigen Erfolg sichern.

Wirkungsweise der Glyx-Diät

Dreh- und Angelpunkt der Diät ist der glykämische Index. Dieser gibt an, wie das jeweilige Lebensmittel auf den Blutzuckerspiegel des Menschen wirkt. Hierbei sind hohe Werte schlecht, da diese Lebensmittel resp. die Kohlenhydrate sehr schnell verdaut werden und in Folge dessen den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen lassen. Dies führt wiederum zu einer vermehrten Ausschüttung des körpereigenen Hormons Insulin, welches Fettabbau erschwert und den Aufbau von Fettreserven begünstigt. Darüber hinaus verstärkt Insulin das Hungergefühl, was allesamt einer Gewichtsreduktion abträglich ist. Aufgrund dessen sollte man nur Lebensmittel zu sich nehmen, die einen geringen glykämischen Wert aufweisen.

Diese lassen den Blutzuckerspiegel indes nicht so rasch ansteigen und führen zu einem längeren Sättigungsgefühl. Demnach bilden Obst, Gemüse und Vollkornprodukte die Basis der Glyx-Diät. Bei den Lebensmitteln gilt: Alle grün gekennzeichneten Produkte dürfen ohne Bedenken verzehrt werden. Die gelb gekennzeichneten Lebensmittel sollten nur in Maßen konsumiert werden und die in rot gekennzeichneten Nahrungsmittel sind gänzlich verboten oder nur sehr selten zu genießen.

Vorteile und Nachteile der Glyx-Diät

Vorteile der Glyx-Diät

  • Eine langfristige und gesunde Ernährung
  • Ausreichend Ballaststoffe
  • Die Alltagstauglichkeit der Diät
  • Kein absolutes Verbot von bestimmten Lebensmitteln

Nachteile der Glyx-Diät

  • Keine bisherige wissenschaftliche Sicherung
  • Der glykämische Index variiert je nach Zubereitung und Kombination mit anderen Lebensmitteln, was hier gänzlich unbeachtet bleibt
  • Die Nährstoffzufuhr ist in den ersten Tagen mit noch nicht einmal 1000 Kalorien recht gering
  • Eiweiß- und Fettanteil der Diät sind zu hoch