Der Hals kratzt, die Nase trieft, Kopf und Glieder schmerzen. Erwachsene fangen sich hierzulande durchschnittlich zwei- bis dreimal pro Jahr eine Erkältung ein, Kinder sogar bis zu zwölfmal. Jetzt ist Nasenspray gefragt. Hinter den lästigen Symptomen einer Erkältung steckt eine Virusinfektion der oberen Atemwege. Über 200 verschiedene Viren kommen als Auslöser in Frage, wobei Rhinoviren mit 40 Prozent aller Fälle die weitaus häufigsten Erreger darstellen. Die Plagegeister hegen eine Vorliebe für nass-kaltes Klima und haben deshalb im Spätherbst und Winter Hochsaison.
Übertragen werden sie entweder per Tröpfcheninfektion über die Atemluft oder per Schmierinfektion über direkten Hautkontakt mit infizierten Personen bzw. kontaminierten Gegenständen. Glücklicherweise verläuft eine Erkältung in der Regel harmlos. Obwohl das Krankheitsbild auch als grippaler Infekt bezeichnet wird, besteht keine Verwandtschaft mit der lebensgefährlichen echten Grippe. Bei normalen Erkältungen sollten die Akutsymptome spätestens nach 1 Woche abklingen und die letzten Nachwirkungen nach etwa 2 Wochen verschwunden sein. Bei länger anhaltenden oder plötzlich stark zunehmenden Beschwerden ist dringend ein Arztbesuch anzuraten.
Hilfe aus der Hausapotheke
Ein leistungsfähiges Immunsystem kann den Erkältungsviren aus eigener Kraft den Garaus machen. Betroffene sollten sich in erster Linie Ruhe gönnen, sich in warmen Räumen mit nicht zu trockenem Raumklima aufhalten und viel trinken – am besten Wasser oder Erkältungstees. Darüber hinaus können bestimmte Hausmittel den Heilungsprozess vorantreiben und unangenehme Symptome lindern.
Inhalationen mit warmem Dampf und ätherischen Ölen erfüllen beispielsweise gleich mehrere Funktionen: Sie befeuchten die Schleimhäute, lösen festsitzende Sekrete und lindern den Hustenreiz. Abschwellende Nasentropfen aus der Apotheke sorgen für erholsamen Schlaf, sollten aber nie länger als 7 Tage zum Einsatz kommen, da die Nasenschleimhaut sonst bleibende Schäden davontragen kann. Nasenduschen oder -tropfen auf Salzbasis sind eine sanftere Alternative. Ein kratzender Hals lässt sich mit Kräuterbonbons oder betäubenden Lutschpastillen beruhigen. Bei Heiserkeit ist es zusätzlich sinnvoll, den Kehlkopfbereich durch Schals warmzuhalten und so wenig wie möglich zu sprechen, bis die Stimmbänder wieder abschwellen.
Fiebersenkende Maßnahmen sind bei einer Erkältung meist nicht angezeigt, da das Fieber in der Regel nur leicht ausfällt und eine sinnvolle Abwehrmaßnahme des Immunsystems darstellt. Wer Fieber und Kopfschmerzen medikamentös unterdrückt, läuft Gefahr, sich irrtümlich schon wieder fit zu fühlen und zu überfordern, bevor die Erkältung auskuriert ist.
Zukünftigen Erkältungen wirksam vorbeugen
Leider ist noch keine Impfung gegen Erkältungskrankheiten verfügbar – die verantwortlichen Viren variieren und mutieren dafür zu stark. Die beste Prävention besteht deshalb darin, seine Immunabwehr unspezifisch intakt zu halten. Dazu trägt eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen genauso bei wie das Vermeiden von Stress und Schlafmangel.
Wer sich ausgewogen und gesund ernährt, kann dabei auf Vitaminpräparate verzichten: Dass eine Vitamin-C-Zufuhr über den Normalbedarf hinaus zusätzlichen Schutz bietet, konnte die Wissenschaft bisher ohnehin nicht bestätigen. Ausdauersport, Saunagänge und Wechselduschen erhöhen hingegen nachweislich die Widerstandskraft. Vor Unterkühlung schützt hauptsächlich angemessene, wasserfeste Kleidung.
Die Schleimhäute greift im Winterhalbjahr jedoch nicht nur Kälte, sondern auch warme, trockene Heizungsluft an. Zu einem besseren Raumklima tragen regelmäßiges Stoßlüften, Zimmerpflanzen oder Luftbefeuchter bei. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen sind Tröpfcheninfektionen weitgehend eine Frage des Zufalls. Das Risiko für Kontaktinfektionen lässt sich wesentlich effektiver eindämmen, insbesondere durch häufiges Händewaschen und regelmäßige Handdesinfektion. Wer es sich erlauben kann, sollte außerdem während der Erkältungssaison aufs Händeschütteln verzichten.
Die häufigste Erkrankung bei Kindern ist die Erkältung. Während Erwachsene zwei- bis fünfmal pro Saison daran erkranken, sind es bei Kindern bis zu achtmal pro Saison. Sobald Fieber zu den Symptomen gehört, wird von einem grippalen Infekt gesprochen. Die Art des Beginns der Erkältung lässt eine gute Unterscheidung zwischen Erkältung, Grippe und der „Neuen Grippe“ (Schweinegrippe) zu. Die Erkältung tritt schleichend auf, während die anderen beiden Vertreter schlagartig beginnen.
Beschwerden und Ursachen
Erkältungen äußern sich in Schnupfen, Halsschmerzen, leichten Kopfschmerzen, Husten und Abgeschlagenheit. Das Krankheitsgefühl ist allgemein relativ gering.
Alles, was mit dem Mund oder der Nase in Berührung kommt, kann Erkältungsviren (Rhinoviren) verbreiten und eine Erkältung auslösen. Beim Niesen oder Husten werden ebenfalls virushaltige Tröpfchen in die Luft versprüht und es besteht akute Ansteckungsgefahr.
Ärztliche Hilfe bei Erkältungen
In der Regel ist kein Arztbesuch bei einer herkömmlichen Erkältung notwendig, allerdings sollten Sie bei einer sehr langen(mehr als eine Woche) Erkältung oder starken Begleitbeschwerden wie Fieber und Schmerzen in der Brust den Arzt aufsuchen. Da der menschliche Körper in der Regel selbst gegen die Viren wehren kann, werden nur Medikamente zum Lindern der Beschwerden empfohlen.
Eine Erkältung auf eigene Faust auszukurieren benötigt von Betroffenen lediglich etwas Geduld und auch ein klein wenig Disziplin. Grundsätzlich ist es wichtig zu wissen, dass ein zu ausgeprägter Vitamin-C-Mangel die Infektanfälligkeit erhöhen kann. Deshalb sollte in der Hochsaison einer Erkältungswelle vor allem darauf gut geachtet werden. Wer sich dennoch angesteckt hat, der kann einige Dinge umstellen und beachten und es so seinem Immunsystem ermöglichen, sich zu regenerieren und die Erkältung in die Flucht zu schlagen. Wissenswerte Tipps hierfür sind z. B.:
- auf das Rauchen zu verzichten,
- regelmäßig Wasserdampf zu inhalieren,
- auf viel Ruhe und ausreichend Schlaf zu achten,
- sich warm zu halten und
- ab und an frische Luft zu schnappen.
Lassen Sie Vorsicht walten bei der Verwendung von Eukalyptusöl oder Menthol in Balsamen für Kindern, diese können bei Säuglingen und Kleinkindern reflexartige Atembeschwerden auslösen, da diese stark riechenden Substanzen noch nicht verarbeitet werden können. Man nennt dies auch den Kretschmer-Reflex.
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