Dreitagefieber – Symptome und Behandlung

Das Dreitagefieber, auch Exanthema subitum genannt, ist eine Viruserkrankung, die ansteckend ist. Kinder zwischen 6 Monaten und 1 Jahr sind davon sehr oft betroffen, wobei das Dreitagefieber auch bei älteren Kindern auftreten kann. Das Dreitagefieber wird durch Tröpfcheninfektion übertragen, also durch Husten, Sprechen oder Niesen. Auslöser des Dreitagefiebers ist der Herpesvirus namens HHV6. Die Inkubationszeit beträgt zwischen 5 und 15 Tage.

Symptome beim Dreitagefieber

Das Gefährlichste am Dreitagefieber ist das plötzlich auftretende und extrem hohe Fieber, das bis zu 41 Grad betragen kann. Dieses hält über ca. 3 Tage an, Fieberkrämpfe können hinzukommen. Der Krampf wird durch den schnellen Anstieg der Körpertemperatur hervorgerufen. Bei hohem Fieber und Verdacht auf Dreitagefieber muss umgehend der Arzt aufgesucht werden, damit die Krankheit so früh wie möglich behandelt werden kann.

Beim Dreitagefieber kann auch der Rachen entzündet oder die Lymphknoten geschwollen sein. Sobald das Dreitagefieber beim Kind abgeklungen ist, das geschieht meist innerhalb einiger Stunden, breitet sich ein Hautausschlag aus. Dieser ist im Bereich Bauch, Rücken und Brust deutlich zu erkennen. Oft breitet er sich auch auf Arme und Beine aus. Der Ausschlag, der mit dem Dreitagefieber einhergeht, juckt sehr stark, ist jedoch nach 1 bis maximal 3 Tage wieder abgeklungen.

Diagnose Dreitagefieber beim Kind

Es ist nicht ganz leicht für den Arzt, die Diagnose Dreitagefieber zu stellen, da das Kind erst einmal keine anderen Symptome, als das hohe Fieber zeigt. Das kann aber auch andere Ursachen haben. Erst wenn sich der Hautausschlag zeigt, ist die Diagnose Dreitagefieber sicher. Der Arzt wird bei der Untersuchung andere Krankheiten, wie Röteln oder Masern ausschließen können, denn bei diesen Krankheiten ist das Kind lichtempfindlich, es hat Husten und Schnupfen. Das Dreitagefieber beim Kind beginnt ohne diese Symptome.

Dreitagefieber beim Kind – Behandlung

Das Kind bekommt in erster Linie Mittel zur Fiebersenkung. Eltern können die Therapie mit Wadenwickeln unterstützten. Das Kind muss viel Trinken, damit der Körper, der durch das Schwitzen während der Fiebertage, Flüssigkeit verliert, diese wieder zugeführt bekommt. Hat das Kind zusätzlich zum Dreitagefieber noch Fieberkrämpfe, bekommt es auch dagegen Medikamente. Eltern müssen bei Krämpfen schnell reagieren. Das Kind sollte auf den Boden gelegt werden, damit es besser atmen kann. Auch der Arzt muss bei einem Fieberkrampf, der mit dem Dreitagefieber einhergeht, sofort gerufen werden, auch wenn der Krampfanfall nur kurz gedauert hat. Nach dem überstandenen Dreitagefieber erholt sich das Kind recht schnell wieder.