Diät-Mythen – sehr beliebt und verbreitet

Die Liste der Diät-Mythen ist lang, sehr lang. Man könnte durchaus Bücher mit diesen Inhalten füllen, jedoch wollen wir uns hier mit den meist verbreiteten Ammenmärchen rund um Diäten befassen.

Mythos Nr.1 ist die Regel, wer abends isst, nimmt schneller zu. Dies ist völliger Humbug, da der Körper am Morgen genauso viele überflüssige Kalorien speichert, wie abends um 20 Uhr.

Ein weiterer Irrglaube ist die Annahme, dass man mit Light-Produkten schneller abnimmt. Diese haben zwar in der Regel bis zu 50 Prozent weniger Fett, sind jedoch mit Aromen und Zusatzstoffen versehen, die den Appetit deutlich anregen und somit wiederum Heißhungerattacken auslösen können.

Ein nächster Mythos, der sich sehr hartnäckig im Bewusstsein der Menschen hält, ist die Überzeugung, dass Kaffee und Tee entwässern. Viele vergessen hierbei schlicht, dass diese Genussmittel mit Wasser zusammen zubereitet werden, sodass die Wasserbilanz unterm Strich positiv ist.

Weiterhin sind viele Menschen der Auffassung, man könne Fettpolster gezielt bekämpfen, beispielsweise das Bauchfett in Form von Sit-Ups. Dies ist gleichermaßen ein Märchen, da der Körper bei sportlichen Aktivitäten das Fett, bzw. die Energie des Fettes, aus allen Reserven des Körpers bezieht. Wenn dem so wäre, dürfen ambitionierte Jogger gar kein Beinfett mehr aufweisen, was jedoch nicht der Fall ist. Einhergehend hiermit, sei noch ein Satz zum Muskelaufbau angeführt. Viele glauben aus Fett Muskeln aufbauen zu können. Dies ist mit Abstand die abstruseste Vorstellung. Muskelzuwachs ist ausschließlich durch das Trainieren selbiger möglich.