Die orthomolekulare Therapie ist eine Behandlungsmethode, die es sich zum Ziel erklärt hat, die Gesundheit durch z. B. die richtige Ernährung zu erhalten.
Die Experten dieser Therapieform gehen davon aus, dass es heutzutage durch die alltägliche Nahrung kaum mehr möglich ist, ausreichend wichtige Vitamine, Spurenelement und Mineralstoffe zu sich zu nehmen. Es wird daher empfohlen, zu jeder Mahlzeit einen Saft zu trinken oder viel Obst und Gemüse zu sich zu nehmen.
Wer sollte besonders auf eine gesunde Ernährung achten?
Vor allem akut oder chronisch kranke Personen sollten aufgrund ihres schwächeren Immunsystems auf eine gesunde und ausgeglichene Ernährung achten. Auch ältere Menschen und Schwangere sollten viel Obst und Gemüse zu sich nehmen. Wenn sich wiederkehrende Infektionen und starke Müdigkeit bzw. Abgeschlagenheit zeigen, dann kann dies auf eine schlechte Ernährung bzw. auf einen Vitaminmangel hindeuten.
Hilfe zur Selbsthilfe
Durch eine Blutabnahme kann der Arzt feststellen, ob Hinweise auf einen Nährstoffmangel vorliegen. In diesem Fall kann der Arzt Ernährungstipps geben oder bei Bedarf Präparate verschreiben, die das Immunsystem wieder stärken.
Mit einer Umstellung der Ernährung kann das Problem der Mangelernährung meist auch selbst behoben werden. Abhilfe schaffen auch bestimmte Kapseln oder Granulate, die rezeptfrei in der Apotheke zu erhalten sind. Frauen, die sich gerade in den Wechseljahren befinden, sollten vor allem Präparate mit Pflanzenhormonen einnehmen. Schwangere hingegen sollten zusätzliche Eisenpräparte einnehmen.
Für gestresste und erschöpfte Personen eignen sich besonders Präparate mit Vitaminen, Antioxidantien, Mineralstoffen, Spurenelementen und Omega-3-Fettsäuren. In vielen Fällen können auch Sport oder Spaziergänge in der freien Natur helfen. Ruhephasen und Entspannungsübungen können ebenfalls einen wichtigen Beitrag zum Wohlbefinden leisten. Ausreichend Schlaf und das Weglassen von Alkohol und Zigaretten können auch sehr hilfreich sein.