Es pfeift, zischt oder piept im Ohr – Diagnose: Tinnitus. Die Töne, welche von keiner externen Schallquelle ausgehen, halten sich hartnäckig und werden für viele Betroffene zum ständigen Begleiter. Neue Methoden und moderne Technologien können dafür sorgen, dass ein Tinnitus im Alltag, im Beruf und in der Freizeit kaum noch als störend wahrgenommen wird.
Etwa drei Millionen Menschen leiden in Deutschland an einem dauerhaften Tinnitus. Bei 800.000 sind die Ohrgeräusche so stark, dass damit eine extreme Beeinträchtigung des alltäglichen Lebens einhergeht. Die Zahl der Neuerkrankungen beläuft sich pro Jahr auf etwa 270.000.
Am häufigsten erkranken Personen im Alter von 60 bis 80 Jahren. Inzwischen sind aber auch immer mehr jüngere Menschen betroffen.
Was ist unter einem Tinnitus zu verstehen?
Von einem Tinnitus ist die Rede, wenn plötzlich, zumeist einseitig, konstant bleibende, schmerzlose Ohrgeräusche unterschiedlicher Lautstärke und Frequenz auftreten. Da es für diese Töne keine äußere Quelle gibt, kann sie niemand außer dem Betroffenen selbst hören. Von vielen Patienten werden die Geräusche als hohe Pfeif- oder Pieptöne beschrieben, welche in bestimmten Abständen oder auch permanent im Ohr klingen. Andere Betroffene klagen über ein Zischen, Rauschen, Rattern oder tiefes Brummen. Einige Tinnitusformen ähneln dem Lärm, welchen Bohrmaschinen oder vorbeifahrende Züge verursachen. Eine leichtere Ausprägung ist das Ohrensausen.
Fast jeder kennt Ohrgeräusche, doch in der Regel klingen diese nur kurz auf und vergehen sofort wieder. In einigen Fällen werden die Betroffenen jedoch das Geräusch nicht wieder los. Die Dauertöne nisten sich regelrecht im Ohr ein und bereiten teilweise beträchtliches Unbehagen. Etwa ein Prozent der Patienten leidet so stark, dass sich aus dem Tinnitus eine Krankheit entwickelt, die mit tief gehenden Leiden verbunden sein kann. Häufig treten hierbei weitere Begleiterscheinungen wie Konzentrationsstörungen, Geräuschüberempfindlichkeit oder Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen auf.
Wann sollte ein Arzt hinzugezogen werden?
Erstmals auftretende Ohrgeräusche sollten ernst genommen werden, da diese immer eine Ursache haben. Oftmals kann es schon hilfreich sein, sich für eine Weile zurückzuziehen und sich zu entspannen. Sind die Geräusche nach zwei bis drei Tagen immer noch nicht verschwunden, sollte ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufgesucht werden. Dieser versucht den Auslöser zu ermitteln und leitet eine auf diesen abgestimmte Therapie ein. Ein akuter Tinnitus geht oftmals mit einem Hörschaden einher. Die Heilungschancen sind um so besser, je früher dieser behandelt wird.
Der Tinnitus ist keine eigenständige Krankheit. Es handelt sich vielmehr um ein Symptom, welches im Allgemeinen auf eine andere Krankheit hinweist. So können beispielsweise Entzündungen und Infektionen, eine Fehlstellung von Kiefer oder Halswirbelsäule, aber auch Hektik und Stress die eigentlichen Ursachen sein.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Ein chronischer Tinnitus liegt vor, wenn die Geräusche im Ohr länger als ein halbes Jahr andauern. Wer von dieser Krankheitsform betroffen ist, muss oft lernen, mit ihr zu leben, da davon auszugehen ist, dass weder von allein noch durch Therapien wieder Ruhe im Ohr einkehrt.
Eine recht neue Möglichkeit der Behandlung bieten sogenannte Tinnitus-Noiser, welche das Auftreten des Tinnitus zwar nicht verhindern, aber die Wahrnehmung der Symptome abschwächen können. Ihre Wirkung beruht darauf, dass sie sechs bis acht Stunden täglich ein leises, breitbandiges Rauschen im Ohr erzeugen. Auf diese Weise soll das Gehirn lernen, den Tinnitus als unwichtig einzuschätzen.
Einer Studie der Universität Maastricht zufolge kann auch eine Kombination aus Hörtherapie und intensiver Verhaltenstherapie die Intensität des Tinnitus merklich verringern und dadurch die Lebensqualität der Patienten deutlich verbessern.
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