Schwanger – und nun?

Endlich ist es so weit, die Periode ist ausgeblieben, es scheint fast so, als würde sich der ersehnte Nachwuchs einstellen. Große Aufregung macht sich breit, denn ab jetzt ändert sich das Leben komplett. Die werdenden Eltern stellen sich viele Fragen, vor allem dann, wenn es das erste Kind ist. Zuerst einmal muss sichergestellt sein, dass die Frau wirklich schwanger ist. Dazu holt man sich am besten erst einmal einen Schwangerschaftstest aus der Apotheke.

So funktioniert der Schwangerschaftstest

Der Schwangerschaftstest misst den sogenannten HCG-Wert im Urin. Dieser kann ab ca. 10 Tage nach der vermutlichen Empfängnis bereits angewendet werden. Am häufigsten werden Stäbchentests durchgeführt. Diese bekommt man in Apotheken und Drogerien zu kaufen. Sie sind sehr zuverlässig, die Quote liegt bei 95 %, sodass man nach dem Test tatsächlich sagen kann, ich bin schwanger. Durchgeführt wird der Test am Morgen, da um diese Zeit die HCG-Konzentration im Urin am höchsten ist. Dazu benetzt man den Teststreifen mit Urin und wartet, je nach Test bis zu 5 Minuten. Auf dem Sichtfenster sollten 2 Striche erscheinen, einer gibt Aufschluss darüber, ob der Test einwandfrei funktioniert. Eine andere Form des Schwangerschaftstests ist die Blutuntersuchung. Diese kann beim Arzt durchgeführt werden.

Ich bin schwanger – muss ich jetzt für 2 essen?

Es hält sich immer noch hartnäckig das Ammenmärchen, dass man in der Schwangerschaft mehr essen muss, damit das Ungeborene gut versorgt ist. Das ist nicht notwendig, aber auf die Ernährung sollte schon geachtet werden. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung muss unbedingt sein, denn das Kind braucht für ein gutes Wachstum Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Fisch enthält Jod und Eiweiß, daher sollte er regelmäßig gegessen werden. Auf rohen Fisch muss man allerdings verzichten. Das Ungeborene braucht zum Knochenaufbau Kalzium, das ist in Milch enthalten. Milchprodukte sollte die werdende Mutter regelmäßig essen oder trinken. Empfohlen wird etwa ¼ Liter Buttermilch, 200 Gramm Käse und 1 Becher Joghurt pro Tag.

Schwangerschaftsübelkeit

Sobald die Mutter sagen kann, ich bin schwanger, stellt sich auch die Frage nach den üblichen Problemen in der ersten Zeit der Schwangerschaft. In erster Linie geht es um die morgendliche Übelkeit. Diese tritt nicht bei jeder Schwangeren auf, andere wiederum haben die gesamte Schwangerschaft mit der Übelkeit zu kämpfen. Ob man darunter leidet oder nicht, sagt gar nichts über die Entwicklung und Gesundheit des Ungeborenen aus. Sollte die Schwangerschaftsübelkeit allerdings so heftig sein, dass man gar nichts, nicht einmal Flüssigkeit bei sich hält, muss der Arzt aufgesucht werden. Die Mutter bekommt dann Infusionen, damit sie nicht dehydriert und dadurch das entstehende Leben gefährdet wird.

Die nächsten Schritte nach positivem Schwangerschaftstest

Der nächst Weg, nachdem der Schwangerschaftstest positiv war, ist der zum Frauenarzt. Er untersucht die Frau, bestätigt die Schwangerschaft und stellt einen Mutterpass aus. In diesen werden die Termine für die nächsten Vorsorgeuntersuchungen eingetragen. Sobald die Mutter den Pass in der Hand hat, muss der Arbeitgeber informiert werden. Dieser sollte so früh wie möglich von der Schwangerschaft seiner Angestellten informiert werden, denn eine Schwangere hat besondere Rechte. Der errechnete Geburtstermin muss dem Chef mitgeteilt werden, denn daraus ergibt sich der Beginn des Mutterschutzes. Die werdende Mutter darf nicht mehr am Fließband arbeiten, Tätigkeiten, bei denen sie sich ständig strecken oder bücken muss, darf sie nicht mehr durchführen.

Die am besten bewerteten Schwangerschaftstests

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