PSA-Test zur Krebsfrüherkennung

Der PSA Test ist eine wertvolle Zusatzmaßnahme bei Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung des Prostatakrebses. Viele Männer nutzen jedoch das Angebot einer solchen Untersuchung noch nicht. Könnte man ihnen die Furcht zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen, nehmen, so könnte man einen Großteil der Erkrankungen schon im Frühstadium feststellen und somit Schlimmeres verhindern. Es ist sehr wichtig, dass sie in Bezug auf ihren Körper Verantwortung übernehmen und somit ihre Gesundheit überprüfen lassen. Hiermit soll ihnen der Gang zum Urologen erleichtert werden, um etwaige Bedenken aus dem Weg zu räumen.

Da bei Prostatakrebs im Frühstadium keine Beschwerden auftreten, ist es wichtig, sich auch untersuchen zu lassen, wenn man schmerzfrei ist. Umso früher ein Prostatakarzinom erkannt wird, umso größer sind auch die Heilungs- und vor allem die Überlebenschancen. Zum näheren Verständnis sei kurz erwähnt, worum es sich bei der Prostata an sich handelt. Für viele Männer klingt dieser Begriff womöglich ein wenig abstrakt und deswegen soll dies anhand einer kleinen Erläuterung näher erklärt werden.

Wofür steht die Bezeichnung PSA-Test?

PSA steht als Abkürzung für Prostata-spezifisches Antigen und ist eine Eiweißsubstanz, das von Zellen der Prostata gebildet wird. Dieses dient auch dazu, den Samen zu verflüssigen. Der PSA Test kann als zusätzliche Absicherung zur Tastuntersuchung (digitalen-rektalen Untersuchung) durchgeführt werden. Da Prostatakrebs mehr PSA produziert, als normales Prostatagewebe, können hier erste Abweichungen festgestellt werden. Da das PSA in ganz geringen Mengen auch ins Blut übertritt, kann auch über den Bluttest festgestellt werden, wie hoch der Anteil ist.

Bei gesunden Männern sollte der Wert zwischen 0 und 4 ng/ml betragen bei durchschnittlicher Größe der Prostata. Wenn es darüber liegt, also wenn das PSA ansteigt, kann man somit Entzündungen oder kleinere Tumore in der Prostata annehmen. Der PSA Wert kann ganz einfach durch eine Blutabnahme festgestellt werden. Hierzu reicht eine Entnahme aus der Armvene. Der Vorteil hierbei ist, dass so auch frühe Stadien von Tumorerkrankungen erkannt werden können, die vielleicht unter anderen Umständen nicht festgestellt werden.

Der Grund dafür, dass frühe Tumore oft noch nicht feststellbar sind, ist, dass diese noch nicht getastet werden können. Hierfür bietet der PSA Test eine sinnvolle Ergänzung zur Tastuntersuchung. Durch die Kombination der beiden wird eine viel höhere Erkennungsrate erreicht. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass man sich allein von dem Ergebnis dieses Testes noch nicht aus der Ruhe bringen lassen sollte. Sollte der Test allerdings erhöht sein, also nicht im Normalbereich liegen, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass es sich dabei um eine Krebserkrankung handelt.

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Ursachenforschung mit dem PSA-Test

Wichtiger als der absolute Wert des PSA Tests ist die Veränderung im Zeitverlauf. Hierbei spielen die Anstiegsgeschwindigkeit und die Verdopplungszeit eine wichtige Rolle. Es kann auch durch eine gutartige Vergrößerung oder durch eine Entzündung der Prostata zu einer Veränderung des PSA Wertes kommen. Ebenfalls gibt es noch eine weitere Erklärung für ein abweichendes Testergebnis.

Durch das Alter des Patienten und durch die Größe der Prostata kann der jeweilige Wert noch einmal abweichen, da mit steigendem Alter die Größe der Prostata ansteigt, und dieses auch zu einer Erhöhung der PSA Konzentration im Blut führt. Nicht jeder Krebs ist durch einen PSA Anstieg im Blut sichtbar, und es kann auch zu einem falsch-negativ Wert kommen. Daher ist es zu empfehlen, diesen Test einige Male durchzuführen. Sollte zweimal hintereinander der PSA Wert bei der Messung erhöht sein, so ist jedoch eine Folgeuntersuchung unumgänglich, um eine sichere Diagnose zu stellen.

PSA-Test Kostenübernahme durch die Krankenkassen

Von den Krankenkassen wird zurzeit lediglich der rektale Eingriff als Untersuchung gewertet und bezahlt. Wird bei der Tastuntersuchung etwas festgestellt, handelt es sich hierbei meist schon um eine fortgeschrittene Krankheit. Es gibt daher auch noch die Möglichkeit einen Selbsttest zu Hause durchzuführen. Man benötigt dazu lediglich ein paar Blutstropfen. Das Messgerät mit den dazugehörigen Teststreifen ist in allen Apotheken erhältlich. Beim Selbsttest sollte man jedoch erwähnen, dass dieser etwas ungenau sein kann. Daher wäre der Bluttest im Labor empfehlenswerter.

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