Schmerzen, die häufig vorkommen, aber verschiedene Ursachen haben können, sind solche an der Niere. Der Harn wird hier gebildet und das Blut gereinigt – eine bedeutende und lebenswichtige Aufgabe also.
Welche Krankheiten kann die Niere haben?
Eine pathologische Störung der Niere kann durch eine Überlastung des Organs oder eine Schädigung kommen. Ist die Nierenfunktion eingeschränkt, entstehen dumpfe Schmerzen, die über den Rücken ausstrahlen. Die Heimtückischen Schmerzen können in jedem Alter vorkommen und sind bei Frauen etwas öfter vertreten als bei Männern.
So arbeitet die Niere
Die Niere besteht aus bohnenförmigen, ca. 11 Zentimeter langen Einheiten; den Nephronen. Auf Höhe der untersten Rippe liegt sie neben der Wirbelsäule und wird von einer Fettschicht umgeben, die für Schutz sorgt. Der Mensch hat zwei Nieren, obwohl er mit einer gut leben kann. Genau das rettete schon vielen Menschen das Leben. Die ebenfalls in diesem Bereich liegenden Nebennieren sind für eine Reihe von Hormonen verantwortlich.
Die Niere ist ein extrem wichtiges Organ
Die Niere ist ein sehr wichtiges Organ, da über sie alle Endprodukte des Stoffwechsels sowie Toxine ausgeschieden werden. Sie gelten als Filter in unserem Körper und regulieren den Säure-Basen-Haushalt sowie den der Elektrolyte.
Ursachen für Nierenschmerzen
Verschiedene Ursachen können zu Nierenschmerzen führen. Leicht werden sie mit Rückenschmerzen verwechselt, denn sie lassen sich schlecht festlegen und lokalisieren. Die Schmerzen der Niere treten allerdings meist krampfartig auf und können auch durch Bewegung nicht verändert werden, wie dies bei Rückenschmerzen der Fall ist. Eine Reihe von ernst zu nehmenden Erkrankungen können dahinter stecken, weshalb man einen Arzt aufsuchen sollte. Die häufigste Ursache ist eine Nierenbeckenentzündung, die meist bei Frauen auftritt. Sie wird durch Bakterien verursacht und ist oft die Folge einer Blasenentzündung.
Weiterhin können auftreten: Zysten und Nierentumore, Stoffwechselerkrankungen, hoher Blutdruck und Weitere. Dies alles kann zu Nierenschmerzen führen. Manche Frauen haben während der Regelblutung Nierenschmerzen.
Symptome der Nierenschmerzen
Außer den drückenden Schmerzen im Bereich der Nieren können auch Schüttelfrost, Erbrechen oder Fieber Anzeichen für Probleme mit der Niere sein. Harndrang kommt ebenfalls häufig vor, aber auch ein Urinstau. Mischt sich Blut in den Urin, sind wahrscheinlich Nierensteine die Ursache dafür. Dann sollte man spätestens zum Arzt gehen. Behandelt wird oft mit Antibiotikum, Operation oder anderen Möglichkeiten; auch eine Änderung der Lebensweise kann angezeigt sein. Wenn die Nieren irreparable Schäden erlitten haben, muss eine Dialyse ihre Arbeit ersetzten und auf die Dauer ein Nierentransplantat eingesetzt werden.
So kann man Nierenkrankheiten vorbeugen
Um die Nieren gesund zu erhalten, kann man einiges tun: zum Beispiel, viel zu trinken und sich viel zu bewegen. Auch eine falsche Ernährung kann zu Problemen mit der Niere führen. Nierensteine sind eine häufige Erkrankung, die zu Schmerzen führt. Übermäßiger Verbrauch von Milchprodukten und Fleisch ist zum Beispiel dafür verantwortlich, wenn Nierensteine auftreten.
Beliebte Mittel bei Nierenschmerzen
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