Mediensucht

Sucht hat viele Gesichter. Neben den Suchtkrankheiten, die wir bisher kennen gelernt haben, existieren auch andere Süchte, die man nicht verharmlosen sollte. Auch, wenn diese nicht körperlich krank machen.

Dazu zählt in erster Linie die Sucht nach Medien. Damit ist nicht nur der Computer, bzw. das Internet gemeint. Auch Handys, Fernsehen, und Zeitschriften können regelrecht süchtig machen.

Aus dieser Art Sucht heraus zu finden ist aber ebenso schwierig, wie beispielsweise aus der Nikotin- oder Alkoholsucht. Betroffene verbringen viele Stunden mit ihren Suchtmedien.

Nicht nur ihr soziales Umfeld leidet darunter. Betroffene schotten sich ab. Nicht selten verlieren Betroffene ihre Arbeitsstelle, Beziehungen können an der Mediensucht zerbrechen, ganze Familien brechen auseinander. Auch der Verlust der Wohnung, des Hauses, oder des Autos kann drohen. Mediensucht wurde bisher kaum als Suchterkrankung genannt, denn sie wird häufig – vor allem von den Betroffenen – verharmlost.

Mediensucht – Was ist das überhaupt?

Unter Mediensucht versteht man die Sucht nach bestimmten Medienarten. Kinder können schon rasch Fernsehsüchtig werden, bei vielen Jugendlichen zeigen sich schnell erste Suchtsymptome, die auf die exzessive Handynutzung zurückzuführen sind. Internet- und Computersucht zeigt sich meist erst bei Erwachsenen, doch auch Kinder und Jugendliche sind hier gefährdet. Die Betroffenen haben den unwiderstehlichen Drang, mehrere Stunden am Computer, im Internet zu verbringen. Bei Mediensucht kann man die Zahl der Betroffenen nur schwer schätzen.

Kaum eine andere Suchtart, wo die Dunkelziffer so hoch ist, wie bei Mediensucht. Das auffällige Verhalten wird häufig verharmlost, und als Entspannung angegeben. Vor allem der Bereich Computersucht wird hier gerne in den Hintergrund gedrängt. Dabei werden die üblichen Lebensgewohnheiten nicht nur vernachlässigt, sondern entwickeln sich die Betroffenen zu Einzelgängern und schotten sich von ihrem sozialen Umfeld ab. Bei der Fernsehsucht gibt es keine gravierenden Unterschiede. Hier zeigt sich das Suchtverhalten in dem stundenlangen Herumzappen, ohne lange auf einem Kanal „hängen zu bleiben“.

Mediensucht und ihre Folgen

Mediensucht macht zwar nicht körperlich krank, dennoch treten auch hier häufig Entzugserscheinungen auf. Wird das entsprechende Medium (Computer, Fernseher, Handy etc.) verboten, oder aus den Räumlichkeiten entfernt, reagieren die Betroffenen darauf mit Nervosität, Unruhe, aber auch oft mit aggressivem Verhalten.

Damit es gar nicht erst soweit kommt, ist von Anfang an eine gewisse Kontrolle notwendig. Bestimmte Programme, wie z.B. eine Kindersicherung am PC können hier schon gute Dienste erweisen. Hier kann man die Nutzungszeiten bei der Installation festlegen. Danach schaltet sich der Computer automatisch aus und lässt sich für diesen Benutzer auch nicht mehr starten.

Auch die Inhalte des Internets lassen sich mithilfe dieser Programme filtern und so dem Nutzungsverhalten einen Riegel vorschieben. Das Internet ist eine Art Grauzone. Der Computer weiß nicht, wie alt derjenige ist, der ihn bedient. Bei zahlreichen Webseiten ist keine besondere Alterskontrolle vorgesehen, sodass auch Kinder und Jugendliche deren Inhalte einsehen können, obwohl diese nicht für sie bestimmt ist. Schützen Sie Ihre Kinder durch Aufklärung, durch eingehende Kontrollen!

Das Alter in dem Kinder ein eigenes Handy haben, sinkt immer weiter nach unten. Immer mehr Grundschulkinder besitzen ihr eigenes Mobiltelefon. Häufig wird hier ein Partnervertrag abgeschlossen, und die Kinder haben mehr oder minder freie Hand bei der Benutzung. Statistiken haben gezeigt, dass viele Jugendliche bereits hoch verschuldet sind. Diese Schulden sind in den meisten Fällen auf eine exzessive Handynutzung zurückzuführen. Auch hier sollten Eltern eine bessere Kostenkontrolle praktizieren. Denn wie sagt man so schön? Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

Quelle: Hajnalka Prohaska

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