Was ist eine Infantile Zerebralparese oder der kindliche Knick-Senkfuß?

Bei Kindern kommt die Infantile Zerebralparese, besser bekannt als der kindliche Knick-Senkfuß, sehr oft vor. Dabei handelt es sich um eine harmlose Fehlstellung des kindlichen Fußes. Die Fehlstellung ist verstärkt. Das Fußgewölbe des Kindes ist abgeflacht.

Viele Kinder leben mit dieser Fehlstellung und diese ist bis zu einem gewissen Grad auch völlig normal. Die Infantile Zerebralparese kann durch einen Arzt festgestellt werden.

Infantile Zerebralparese Ursachen und Symptome

Die Infantile Zerebralparese entsteht im Körperbau eines Menschen durch verschiedene Verhältnisse. Ein Unterschied im anatomischen Bereich, der Haltung, kann eine solche Ursache sein. Beim Laufen wird der Fuß etwas eingedreht. Der Mensch steuert dieser Drehung entgegen und tut dies unbewusst. Die Ferse wird schräg gestellt und somit senkt sich das Fußgewölbe des Kindes ab.

Eine Begleiterscheinung ist diese, dass sich beim dem betroffenen Kind X-Beine bilden. Auch eine Muskelschwäche, Übergewicht, X oder O Beine, Lähmungen und oder instabile Bänder und Sehnen des können weitere Faktoren der Infantile Zerebralparese sein.

Die Infantile Zerebralparese macht sich durch sehr typische Symptome. Das Fußgewölbe ist abgeflacht im inneren Bereich, und die Ferse zeigt die X-Stellung auf. Bei dieser Fehlbildung treten keine Schmerzen auf. Wenn sich beim Kind Schmerzen bemerkbar machen, müssen durch einen Arzt weitere Fehlstellungen ausgeschlossen werden. Hier sollte auch ein angeborener Plattfuß ausgeschlossen werden. Bei der Infantilen Zerebralparese sind die X-Beine ein sehr typisches Erscheinungsmerkmal.

Infantile Zerebralparese Diagnose und Therapie

Durch eine Untersuchung bei einem Arzt, kann die Infantile Zerebralparese festgestellt werden. Bei der Untersuchung wird der den Fuß des Kindes genau betrachten und die Fehlstellung anhand der typischen Merkmale sehr schnell erkennen. Mithilfe eines Testes kann der Arzt feststellen, um welche Fehlbildung es sich handelt. Hier werden die Beweglichkeit des Fußgelenks, der Zehenspitzenstand und der Fußabdruck des Kindes getestet. Weiter kann anhand eines Röntgenbildes die Fehlstellung erkannt werden. Natürlich wird der Arzt das Wachstum und die Weichheit der Knochen bei der Untersuchung berücksichtigen. Falls ein Zweifel bei der Untersuchung entsteht, muss das Kind zu weiteren Untersuchungen beim Arzt erscheinen. So kann die Infantile Zerebralparese festgestellt werden.

Ist die Infantile Zerebralparese beim Kind diagnostiziert worden, so muss diese Fehlstellung in den allermeisten Fällen nicht behandelt werden. Auch Therapiemaßnahmen sind nicht notwendig. Während der Wachstumsphase wird der Knochen sich aufrichten, dies geschieht spontan. Ein abgeflachtes Fußgewölbe verursacht auch in späteren Jahren keine Probleme oder Schmerzen beim Menschen. Eltern sollten darauf achten, dass ihre Kinder so viel wie möglich barfuß laufen. Lustige Greifübungen mit den Fußzehen und auf den Fußspitzen laufen, sind gute Übungen für Kinderfüße.

Sobald Schmerzen am Kinderfuß eintreten, muss eine Behandlung erfolgen. Das Kind muss dann orthopädische Einlagen tragen und regelmäßige Krankengymnastik für die Füße durchführen. Wenn ein Kind übergewichtig ist, muss es Diät halten und die Ernährung des Kindes muss von den Eltern umgestellt werden. In den meisten Fällen ist keine Operation bei dieser Fehlstellung nötig, diese muss erst dann erfolgen, wenn die Infantile Zerebralparese Schmerzen und Probleme beim Laufen bereitet.

Die Infantile Zerebralparese verläuft in den meisten Fällen sehr gut. Da die Fehlstellung in den seltensten Fällen mit Schmerzen verbunden ist, kommt es im Laufe der Entwicklung des Kindes zur spontanen Korrektur. Dies geschieht meistens noch vor dem 6. Lebensjahr des Kindes. Falls doch eine schwere Fehlstellung vorliegt, dauert die Heilung lange. Die orthopädischen Einlagen müssen über Jahre hinweg getragen werden. Dieser Fehlstellung kann nicht vorgebeugt werden. Barfuß laufen kann aber die Entwicklung des Fußes begünstigen. Gerade dann, wenn auf Naturboden gelaufen wird. Wirklich passende Schuhe für das Kind sind sehr wichtig. Eine Infantile Zerebralparese kann können Eltern bei ihrem Kind nicht verhindern.