Bei starkem Herzklopfen, Herzjagen oder Herzschmerzen ohne organischen Befund spricht man auch von funktionellen Herzbeschwerden. Mediziner bezeichnen funktionelle Herzbeschwerden auch als Herzneurose. Häufigste Ursache sind seelische Verletzungen, Kränkungen in Herzensangelegenheiten und emotionaler Stress. Hier geht es sprichwörtlich um das gebrochene Herz. Demütigungen und Kränkungen durch den Partner kommen genauso infrage, wie schockartige Verlusterlebnisse bei Trennungen oder der plötzliche Tod eines nahestehenden Menschen. In der Homöopathie werden Mittel verabreicht, die unter dem Stichwort „Minderwertigkeitsgefühle“ angegeben sind.
Eine Teekur mit Lavendel gegen funktionelle Herzbeschwerden
Um dem gebrochenen Herzen entgegenzuwirken, kann man eine vierwöchige Heilteekur mit einer Mischung verschiedener Kräuter durchführen. Man benötigt Lavendelblüten, Betonienkraut, Weißdornblättern und -blüten, Herzgespann und Storchschnabel. Drei Esslöffel der Mischung werden mit einem 3/4 Liter Tee aufgegossen und nach einer Ziehzeit von 10 Minuten in eine Thermoskanne abgefüllt. Der Tee wird über den Tag verteilt getrunken.
Mit ätherischem Lavendelöl gegen Liebeskummer
Gegen Herzschmerzen aus Liebeskummer hilft es, auf einer Basis von 10 ml Jojobaöl einen Tropfen Rosenöl, zwei Tropfen Lavendelöl und einen Tropfen Ylang-Ylang- Öl zu verschütteln. Am besten trägt man die Tropfen direkt im Bereich des schmerzenden Herzens auf.
Aus der anthroposophischen Medizin kommt eine Salbe, die gegen Herzkreislaufstörungen im vegetativen Sinne, Herzangst und Herzrasen hilft. In der Salbe ist homöopathisch aufbereitetes Gold, Rosenöl und Lavendelöl. Es gibt verschiedene Anbieter der Salbe, die in Drogerien und Apotheken angeboten werden. Man massiert sie zwischen Rippen und Herzgegend ein und eventuell auch auf den so genannten Angstpunkt Unterhalb der Halsgrube. Eine zusätzliche Massage des Sonnengeflecht Solarplexus ist außerdem empfehlenswert.