Tipps zur Behandlung von Hämorrhoiden

Immer wieder betonen Ärzte, dass es bei nahezu allen Krankheiten wichtig ist, diese möglichst frühzeitig zu erkennen. Bei krankhaften Veränderungen an den Schwellkörpern am Darmausgang gilt das ganz besonders. Je früher Hämorrhoiden entdeckt werden, desto leichter können sie behandelt werden und desto vollständiger bilden sich die Veränderungen wieder zurück.

Es empfiehlt sich daher, bereits bei den ersten Anzeichen einen Arzt aufzusuchen. Diese Anzeichen können:

  • ein beständiges Brennen im Analbereich
  • oder auch etwas Blut am Toilettenpapier beim Stuhlgang sein.

Natürlich gibt es noch weitere Erkrankungen im Darmbereich, welche ähnliche Symptome hervorrufen, die krankhaft veränderten Hämorrhoiden sind jedoch mittlerweile zu einer echten Volkskrankheit geworden. Schätzungen zufolge leiden rund 50 % aller Menschen in Deutschland, die über 30 Jahre alt sind, an Problemen mit den Hämorrhoiden.

Damit Sie einen Überblick über die verschiedenen Behandlungsmethoden von Hämorrhoiden-Leiden erhalten, haben wird diese in Bezug auf das jeweilige Stadium der Erkrankung zusammengefasst.

1. Stadium: Umstellung der Ernährung

Im ersten Stadium kommt es zu den klassischen Anfangssymptomen, von denen einige hier schon genannt wurde, also z. B. geringe Mengen von Blut am Toilettenpapier, leichtes Brennen im Analbereich oder ein unregelmäßig auftretender, nicht übermäßig ausgeprägter Juckreiz.

  • Die Behandlung erfolgt in diesem Stadium meist ohne Medikamente, beispielsweise durch die Umstellung der Ernährung, durch Gewichtsreduktion oder durch spezielle Sitzbäder. Im ersten Stadium können sich die veränderten Hämorrhoiden wieder vollständig zurückbilden.

2. Stadium: Salben und Zäpfchen helfen

Im zweiten Stadium  sind die Anfangssymptome der Hämorrhoiden bereits deutlich ausgeprägt. Es kommt zu dauerhaftem Brennen im Analbereich, und auch der Juckreiz nimmt beständig zu. Die Blutungen beim Stuhlgang werden häufiger und es kommt vermehrt zu Schmerzen.

  • In diesem Fall erfolgt die Behandlung meist mit speziellen Salben oder Zäpfchen, welche den Schmerz lindern und auch den Juckreiz und das Brennen verringern sollen. Es besteht immer noch die Möglichkeit, dass sich die veränderten Hämorrhoiden vollständig zurückbilden, sicher ist dies jedoch nicht.

3./4. Stadium: Verödung und Operation

In vielen Publikationen sind die verschiedenen Stadien eines Hämorrhoiden-Leidens lediglich in das erste, das zweite sowie das vierte Stadium unterteilt. Ein drittes Stadium fehlt also. Teilweise wird das dritte aber auch anstelle des vierten Stadiums gesetzt. Der Sprung vom zweiten ins vierte Stadium kommt daher, dass sich die Symptome von Hämorrhoiden in diesem Fall sehr stark verändern. Das anfängliche leichte Brennen und der Juckreiz weiten sich zu echten und dauerhaften Schmerzen aus, außerdem treten die Hämorrhoiden am After deutlich sichtbar hervor. Teilweise kann es gelingen, diese wieder in die Ausgangsposition zurückzudrücken, bei weiter fortschreitender Erkrankung ist dies jedoch nicht mehr möglich. Oft hilft im dritten bzw. vierten Stadium nur noch eine Operation der Hämorrhoiden, bei der die veränderten Hämorrhoiden verödet bzw. entfernt werden. Leider handelt es sich auch dabei häufig um eine kurzfristige Lösung, da hiermit nur die Symptome, nicht aber die Ursache entfernt wird.

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