Mundspüllösungen und Mundwässer für die Mundhygiene

Üblicherweise werden Mundwasserkonzentrat und Mundspülung unter der Bezeichnung Mundwasser zusammengefasst. Abgesehen von verschiedenen Inhaltsstoffen weisen die diversen Mundwässer zudem unterschiedliche Geschmacksrichtungen auf.

Während Mundwasserkonzentrat die Wirkstoffe wie Chlorhexidin und Cetylpyridiniumchlorid in konzentrierter Form enthalten, weist eine Mundspülung die bereits richtige Verdünnung mit Wasser auf. So werden von den meisten Mundwasserkonzentraten nur wenige Tropfen in ein Glas Wasser gegeben, und den Mundspüllösungen liegt normalerweise ein Dosierbecher bei.

Bis vor wenigen Jahren empfahlen die meisten Zahnärzte ihren Patienten die Nutzung von Zahnseide, um die Zahnzwischenräume reinigen zu können. Jedoch hat sich gezeigt, dass es eine Vielzahl an Personen gibt, die Probleme mit Zahnseide haben. Das heißt, entweder verletzen sie häufig das Zahnfleisch oder empfinden die Anwendung als zu mühsam. Da jedoch zum Zahnerhalt eine gründliche Reinigung der Zahnzwischenräume dazugehört, raten immer mehr Zahnärzte ihren Patienten zur Nutzung von Mundwässern oder Mundspüllösungen.

Häufig ist es dann sicherlich eine Frage der Geschmacksvorlieben, für welches Fabrikat man sich entscheidet. Auf jeden Fall aber sollte berücksichtigt werden, welche Wirkstoffe der Zahnarzt seinen Patienten empfiehlt. Denn der jeweils erforderliche Schutz ist recht unterschiedlich. In Anbetracht der mittlerweile recht großen Zahl an Mundwässern lässt sich auch unter Vorgabe des eigenen Lieblingsgeschmacks das richtige Produkt ausfindig machen.

Kosmetische Mundspülungen

Diejenigen Mundwässer und Mundspülungen, die üblicherweise in Drogerien und Supermärkten verkauft werden, haben keinen medizinischen Nutzen. Sie dienen in erster Linie dazu, dem Anwender ein angenehm frisches Mundgefühl zu verschaffen, das zumeist aber auch nur von eher kurzer Dauer ist. Hauptbestandteil derartiger kosmetischer Mundspülungen sind verschiedene ätherische Öle. Die Flüssigkeit gelangt selbstverständlich in für die Zahnbürste nicht zugängliche Bereiche, eine unmittelbare Reinigung kann hierbei aber nicht erreicht werden.

Zur Wirkung der kosmetischen Mundwässer lässt sich sagen, dass die vornehmlich enthaltenen Essenzen auf Pfefferminz und Menthol basieren. Wenn man sich nach dem Zähneputzen den Mund mit einem solchen Mundwasser spült, wird zuvor vorhandener Mundgeruch überdeckt.

Tatsächlich hat der Anwender ein recht frisches Gefühl in Mund und Rachen, zudem ist der Atem angenehm für die Mitmenschen. Leider ist dieses Vorhandensein von Frische aber nur vorübergehend. Bereits nach kurzer Zeit verflüchtigen sich die Aromen, die für die Frische gesorgt haben. Denn die eigentliche Ursache für den vorhandenen Mundgeruch wurde nicht beseitigt: die bakterielle Nahrungszersetzung.

Sobald das Frischearoma verflogen ist, kommt der Mundgeruch – vielleicht sogar stärker als zuvor – hervor. Diese Tatsache ist ein Beweis dafür, dass kosmetische Mundwässer keinen wirklichen Beitrag zur Mundhygiene zu leisten vermögen. Jedoch sind kosmetische Mundspülungen oder Mundwässer eine gute Ergänzung zu vollständiger Zahnpflege, die auch die Reinigung der Zahnzwischenräume beinhaltet. Ein zusätzliches atemerfrischendes Mundwasser wird dann seinem kosmetischen Anspruch gerecht.

Medizinische Mundspüllösungen und Tinkturen

Medizinisches Mundwasser trägt seinen Namen zu Recht: Die meisten Spülungen oder Wässer dieser Kategorie sind apotheken- , wenn nicht gar verschreibungspflichtig. Häufig enthaltener Wirkstoff ist das Chlorhexidin. Hierbei handelt es sich um einen Stoff, der imstande ist, Bakterien abzutöten.

Artverwandt, da ebenfalls antibakteriell wirkend, ist der Stoff Cetylpyridiniumchlorid. Eingesetzt werden medizinische Mundwässer vorrangig im Zuge von Operationen oder aber bei einer Behandlung von Parodontitis. Abgesehen davon sind diese Mundwässer für körperlich oder geistig behinderte Patienten eine recht gute Alternative zu dem nicht möglichen Zähneputzen.

Abgesehen von einem bakterienabtötenden Stoff kann dem medizinischen Mundwasser auch Fluorid beigefügt sein, um der Bildung von Karies vorzubeugen und den Zahnschmelz zu stärken. Eben als vorbeugendes Medikament gegen Karies war Mundwasser ursprünglich gedacht, als der Dresdner Apotheker Karl August Lingner 1892 das erste Mundwasser entwickelte.

Dass ein Mundwasser, welcher Art auch immer, die mechanische Reinigung mit der Zahnbürste jedoch nicht ersetzen kann, wurde in den darauffolgenden Jahren erkannt. Durch die Weiterentwicklung gerade im Bereich der medizinischen Mundwässer konnte indes das Wirkumsspektrum erweitert werden.

Nichtsdestotrotz lässt sich festhalten, dass gründliches Zähneputzen in Verbindung mit dem Nutzen von Zahnseide oder (bei größeren Zahnzwischenräumen) Interdentalbürsten die wichtigste Maßnahme ist, um Gebiss und Mund hygienisch rein zu halten. Wer jedoch Wert legt auf frischen Atem oder aber phasenweise auf zusätzliches medizinisches Mundwasser angewiesen ist, sollte die jeweilige Spülung verordnungsgemäß anwenden.

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