Was ist ein Magengeschwür?

Magengeschwüre sind gutartige Entzündungen der Magenschleimhaut. Sie treten relativ häufig auf und werden zumeist durch Medikamente, Stress, Alkohol, Nikotin oder eine erhöhte Säureresektion verursacht.

In Deutschland erkranken in jedem Jahr etwa 50 von 100.000 Personen an einem Magengeschwür, Männer häufiger als Frauen. Die Betroffenen sind meist älter als 50 Jahre. In der Hälfte der Fälle kommt es zu keinen Beschwerden. Etwa 30 Prozent der Erkrankungen heilen spontan ab.

Woran ist ein Magengeschwür zu erkennen?

Häufig sind die Anzeichen für ein Magengeschwür sehr unspezifisch. Die Betroffenen leiden nach den Mahlzeiten unter einem Druck- und Völlegefühl im Bereich des Magens. Zudem kommt es zu Magenbrennen und Appetitlosigkeit. Es können Schmerzen auftreten, die zum Teil in den unteren Bauch, die Brust oder den Rücken ausstrahlen. Viele Patienten beschreiben den Schmerz als nagend und hungerartig.

Bei einigen Betroffenen kann durch das Auftreten einer Rhythmik in der Schmerzsymptomatik auf die Lage des Magengeschwürs geschlossen werden. Treten die Schmerzen vor allem nachts auf und nehmen nach dem Essen ab, handelt es sich zumeist um ein Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus duodeni). Verschlimmert sich dagegen der Zustand nach dem Essen, dann liegt mit großer Wahrscheinlichkeit ein Magengeschwür (Ulcus ventriculi) vor. Die Diagnose kann jedoch nur durch eine Magen-Darm-Spiegelung gesichert werden.

Beim Auftreten von Übelkeit, Bluterbrechen, blutigem, schwarzem Stuhl oder starken Bauchschmerzen, die mit Schweißausbrüchen und einem fliegenden Puls einhergehen, muss so schnell wie möglich ein Arzt aufgesucht werden. Diese Symptome weisen auf einen Magendurchbruch hin. Das bedeutet, dass das Geschwür durch die Magenwand gebrochen ist und blutet.

Wie wird ein Magengeschwür behandelt?

Ein Magengeschwür sollte immer behandelt werden, da neben der recht harmlosen Narbenbildung auch eine lebensbedrohliche Magenblutung auftreten kann oder, bei chronischer Entzündung, ein erhöhtes Risiko für Magenkrebs besteht. Die Art der Behandlung richtet sich nach der Ursache des Geschwürs.

Zunächst ist es ratsam, Nahrungs- und Genussmittel zu meiden, welche die Schleimhaut des Magens reizen und die Entstehung eines Magengeschwürs begünstigen können. Dazu gehören beispielsweise Kaffee, Nikotin, Alkohol, fettige, scharfe und gebratene Speisen sowie bestimmte Schmerzmittel. Säurebindende und säurehemmende Medikamente sorgen dafür, dass weniger saurer Magensaft produziert wird. Dadurch werden die Schmerzen gelindert und die Magenschleimhaut kann sich erholen.

Können diese Substanzen nicht eingenommen werden, dienen Medikamente mit dem Schleimhautschutzmittel Sucralfat als Alternative. Liegt dem Geschwür eine Infektion mit Helicobacter-pylori-Bakterien zugrunde, werden dem Patienten Antibiotika verschrieben.

Auf eine operative Therapie wird nur bei einem Magendurchbruch oder bei einem nicht medikamentös behandelbaren Stressgeschwür zurückgegriffen. Bei Krebsverdacht werden das Magengeschwür und manchmal auch Teile des Magens ebenfalls entfernt.

Vorbeugung eines Magengeschwürs

Um der Erkrankung vorzubeugen, ist es ratsam, auf Getränke und Speisen zu verzichten, welche den Magen reizen und welche weniger gut verträglich sind. Da die Verträglichkeit der Nahrungsmittel und Getränke bei jedem Menschen anders ist, muss jeder selbst herausfinden, was er seinem Magen in welchen Mengen zumuten kann.

Da auch Stress ein auslösender Faktor für Magengeschwüre ist, bildet der Stressabbau, zum Beispiel durch Entspannungsübungen, eine gute Maßnahme zur Prophylaxe. Rauchen greift die Magenschleimhaut ebenfalls an. Wer Magengeschwüren wirksam vorbeugen möchte, sollte deshalb besser darauf verzichten. Magenschädigende Medikamente sollten nur bei wirklichem Bedarf und auch nur kurzfristig eingenommen werden. Gegebenenfalls können diese in Absprache mit dem Arzt abgesetzt und durch Alternativen ersetzt werden, welche die gleiche Wirkung erzielen, den Magen aber nicht angreifen.

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