Mangel an Kalium phosphoricum und die Folgen

Bei der typischen Gesichtsanalyse vor einer Schüßler-Salz-Therapie präsentiert sich ein Gesicht beim Mangel von Kalium phosphoricum mit einer aschgrauen, schmutzigen Gesichtshaut. Besonders im Kinnbereich und rund um die Augenpartie ist die Haut stark ergraut. Der Betroffene hat eingefallene Schläfen und einen abwesenden, müden Gesichtsausdruck. Seine Zunge ist trocken und braun belegt.

Ein Kalium phosphoricum-Mangel äußert sich im Besonderen in einem Ermüdungszustand, dennoch können zur gleichen Zeit erhebliche Schlafbeschwerden bestehen. Es besteht eine generell geschwächte Verfassung im zentralen sowie vegetativen Nervensystem.

Gehirn, Herzmuskulatur sowie die gesamte Muskulatur sind kraftlos. Ebenso können Bewegungseinschränkungen bestehen. Bei körperlichen Anstrengungen verschlimmern sich die Leiden. Der Betroffene fühlt sich sowohl von seinem eigenen Innenwelt wie auch von der Außenwelt überfordert. Er reagiert mit psychosomatischen Störungen wie Kopfschmerzen, nervösem Durchfall (Schulkinder), Schlaflosigkeit, Depressionen, Antriebslosigkeit, Apathie, Tagesschläfrigkeit, Reizbarkeit, sexuellen Störungen, Unruhe und diffusen Ängsten. Stressbedingt kann es durch Kalium phosphoricum-Mangel zu Verdauungs- und Atmungsprobleme bzw. zu Asthmaanfällen kommen.

Es kann unter einem Kalium phosphoricum-Mangel zu Muskel-Lähmungen kommen. Sowohl die Gesichtsmuskeln als auch auf die Schließmuskeln von After und Blase können davon betroffen sein. Die Darmentleerungen können regelrecht jauchig, stinkig und faulig riechen, aber auch alle anderen Ausdünstungen wie der Schweiß kann ausgesprochen schlecht und übel riechen. In der Kindheit kann sich ein Kalium phosphoricum-Mangel durch Bettnässen äußern. Kleinkinder können zu reiswasserähnlichem Durchfall neigen. Sehr unangenehm wirkt sich Kalium phosphoricum-Mangel durch schlechte Wundheilung aus. Es kann zu ständigem Zahnfleischbluten kommen, was nach und nach die Zahnhälse bloßlegt. Außerdem kann auch noch Mundfäule bestehen.

Unter einem Kalium phosphoricum-Mangel kann man sich nur schlecht etwas merken, das Gedächtnis funktioniert nicht so recht,  es besteht generell eine Schwierigkeit geistig zu arbeiten. Bei Kindern äußert sich in diesem Fall der Kalium phosphoricum-Mangel in Form von Lernunlust.

Bei Multiple Sklerose kann ein langanhaltender Kalium phosphoricum-Mangel vorhanden sein. Bei Männern kann sich ein Kalium phosphoricum-Mangel durch einen kreisrundem Haarausfall bemerkbar lassen.

Kalium phosphoricum ist die Nahrung fürs Gehirn

Im menschlichen Körper ist Kalium phosphoricum am reichlichsten in den Knochenzellen vorhanden. Es spielt eine große Rolle bei der Zell-Bildung von Gehirn- wie auch Muskelzellen. Sowohl im Blut als auch in der Zwischenzell-Flüssigkeit befindet Kalium phosphoricum. Der Organismus hat mit Kalium phosphoricum die Chance, neue Zellen aufzubauen. Dieses bedeutendste anorganische Mineralsalz der Zellen ist für die Kraft und Stärke der Muskulatur zuständig. Es ist das Salz um sowohl Erschöpfung als auch Muskelschwund vorzubeugen. Bei schlecht heilenden Wunden und Geschwüren bietet sich die Verordnung von Kalium phosphoricum D6 an.

Kalium phosphoricum ist das Antiseptikum im Körper. Es schützt vor einer Selbstvergiftung. Bei Blutvergiftung ebenso wie auch bei allen schweren Infektionskrankheiten wie Ruhr, Cholera oder Typhus wird Schüßler Salz Nr. 5 verabreicht. Es gilt als das Fiebermittel, das besonders bei hohem Fieber ab 38,5 Grad wirksam ist.

Als Energieträger – Kalium phosphoricum bildet im Körper nach einer Verbindung mit Fettsäure Lecithin, das Energiesalz fürs „Gehirnschmalz“ – ist dieses Salz ein ideales Lernmittel. Daher kann auch ein Mangel an Kalium phosphoricum zu einem echten Betriebsausfall im Denken führen. Demnach ist Kalium phosphoricum eine echte Nervennahrung. Die gesamte Lebenskraft wird durch Kalium phosphoricum gestärkt.

Zur Regulierung des Stoffwechsels wird Kalium phosphoricum D6 verabreicht. Raucher haben einen erhöhten Bedarf an Kalium phosphoricum. Sowohl in Waschmittel als auch in Düngemittel wird Kalium phosphoricum von der chemischen Industrie verwendet.

Mit Kalium phosphoricum D6 das Nervenkostüm flicken

Auf der seelischen Ebene kann sich Kalium phosphoricum-Mangel sehr vielfältig auswirken. Der Betroffene kann generell zu einer negativen Lebenseinstellung tendieren. Seine Emotionen können durch Hass, Neid, Eifersucht, Missgunst, Kummer bzw. durch Sorgen angefressen sein. Eine potenzielle Schreckhaftigkeit, Ängstlichkeit, Selbstzweifel, schlechte Laune bis hin zu sexuellen Störungen bestimmen das Gefühlsleben bei einem Kalium phosphoricum-Mangel. Der Betroffene reagiert mit einem Zuviel an Emotionen. Er ist übererregbar, melancholisch, weinerlich, hypochondrisch sowie hysterisch. Er kann lichtscheu reagieren und ebenfalls Ängste entwickeln, sich alleine über einen großen Platz zu trauen (Platzangst).

Bei psychischen und nervlichen Problemen soll eine unterstützende Verabreichung von Kalium phosphoricum D6 auch während psychotherapeutischen bzw. auch bei nervenärztlichen Behandlungen positiv wirken. In einem Zustand von innerlicher Versklavung bei dem ein existenzielles Vakuum zu empfinden wird, lebt der Betroffene in einem abgeschlossenen inneren Zirkel. Er beißt die Zähne zusammen, weil er eigentlich zu sensibel für diese Welt ist. Des Nachts wird mit den Zähnen geknirscht. Man geht tendenziell immer auf dem Zahnfleisch und beißt sich nur mühsam durchs Leben. Eventuell wird auch verstärkt nach Bestätigung in der Außenwelt gesucht, indem man sich aufpoliert, wobei allerdings das Innenleben auf der Strecke bleibt.

Als natürlichen Ressourcen von Kalium phosphoricum sind Vollkorn- und Milchprodukten, Fleisch, Fisch, Geflügel, Eiern, Kartoffeln, Blattgemüse sowie Salat. Bei einer gesunden Ernährungsweise müsste der Kalium phosphoricum-Bedarf ausreichend gedeckt werden können.