Was ist Hautkrebs?

Die Zahl der an Hautkrebs erkrankten Personen hat sich laut der Deutschen Krebshilfe innerhalb der letzten 10 Jahre verdoppelt. Nach neuestem Stand erkranken demnach jährlich etwa 234.000 Deutsche an Hautkrebs, davon ungefähr 28.000 am malignem Melanom, dem schwarzen Hautkrebs.

Da Hautkrebs erst im späten Stadium Beschwerden verursacht, ist eine gewissenhafte Vorsorge und die unbedingte Einhaltung von Sonnenschutzmaßnahmen wichtig. Nur durch geeignete Vorsorgemaßnahmen kann eine entartete Hautzelle frühzeitig entdeckt werden. Maligne Melanome sind bösartige Wucherungen von bestimmten Hautzellen, die vorwiegend durch die UV-Strahlung der Sonne ausgelöst werden. Sind die Hautzellen zu viel UV-Strahlung ausgesetzt, sterben sie nicht ab, sondern entarten. Es kommt zu einer ungehinderten und unkontrollierten Zellvermehrung.

Die Hautkrebsarten

Der sogenannte weiße Hautkrebs tritt vorwiegend bei älteren Menschen auf. Nur in sehr seltenen Fällen sind Menschen unter 60 Jahren davon betroffen. Hierbei bildet das Basaliom fast nie, das Spinaliom sehr selten Metastasen. Beide Krebsarten treten vorwiegend im Gesicht auf, werden durch UV-Strahlung ausgelöst und in den meisten Fällen operativ entfernt.

Beim schwarzen Hautkrebs, dem malignen Melanom, an dem in Deutschland jährlich etwa 3000 Patienten versterben, sind die Hautzellen betroffen, die das Hautpigment Melanin enthalten. Diese Krebsart ist wegen ihres schnellen Wachstums und der Fähigkeit, über das Lymphsystem andere Organe zu befallen, die gefährlichste Form des Hautkrebses.

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Das kutane Lymphom sieht im Anfangsstadium wie ein Ekzem aus. Über diese Hauterkrankung berichten wir im Gesundheitsportal an anderer Stelle ausführlich. Der häufigste Vertreter des kutanen Lymphoms ist die Mycosis fungoides. Bei dieser Hautkrebsart bilden sich größere Knoten auf der Haut, die oftmals nässen oder aufbrechen. Darüber hinaus kann ein kutanes Lymphom über das Lymphsystem oder die Blutbahnen streuen, Metastasen bilden und andere Organe befallen.

Seltenere Hautkrebserkrankungen sind das Kaposi-Sarkom und die Fibrosarkome, die in den Bindegewebszellen entstehen und vorwiegend bei Männern ab 40 diagnostiziert werden. Bei Fibrosarkomen ist die Prognose aufgrund der häufigen Streuung in umliegendes Gewebe oder angrenzende Organe und der damit verbundenen Bildung von Metastasen meist schlecht.

Ebenfalls sehr selten sind Schweißdrüsen- und Talgdrüsenkarzinome. Extrem selten kommen Angiosarkome vor, die sich in den Gefäßzellen bilden und als Hämangiosarkom oder Lymphangiosarkom differenziert auftreten. In sehr hohem Alter kann es in der Basalzellschicht und um die Haarfollikel herum zudem zur Entstehung eines Merkelzellkarzinoms kommen.

Diagnose, Schutzmaßnahmen und Therapie

Muttermale und Leberflecken sollte man stets genau im Auge behalten. Insbesondere nach einem sonnigen Sommer oder dem Urlaub ist eine penibel durchzuführende Kontrolle notwendig. Menschen mit vielen Leberflecken sollten sich von einem Dermatologen bezüglich der Entfernung dieser Hautveränderungen beraten lassen. Zudem ist starke Sonnenstrahlung, beispielsweise zur Mittagszeit, unbedingt zu meiden. Darüber hinaus sollte man das Sonnenbaden zum Schutz der eigenen Gesundheit zeitlich streng begrenzen.

Stellt man bei sich eine Veränderung auf der Haut fest, insbesondere wenn es sich um schwarze, nicht klar umrissene Flecken handelt, die zudem erhaben sind, darf auf keinen Fall gezögert werden. Der sofortige Besuch des Arztes ist hier absolut notwendig. Nur er kann die Hautveränderungen fachgerecht untersuchen und, falls erforderlich, weitere Schritte einleiten. Die therapeutischen Maßnahmen richten sich nach der Art des Hautkrebses und dessen Entwicklungsstadium. Sie reichen von operativen Eingriffen über Salbenkuren und Bestrahlung bis hin zu Chemotherapie. Dabei gilt immer: Je früher der Krebs als solcher erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen und umso kürzer ist die Behandlungszeit.

Hautkrebsvorsorge ist und bleibt ein wichtiges Thema

Grundsätzlich ist eine Vorsorge sehr sinnvoll. Beim Hautkrebs differenziert man die gutartigen und die bösartigen Varianten. Beim gutartigen Hautkrebs spricht man von Basaliomen. Das maligne Melanom ist hingegen der bösartige, auch schwarze Hautkrebs genannt. Davon betroffen waren im Jahr 2000 etwa 11000 Menschen. Vom Hautkrebs sind auch jüngere Personen betroffen, das zeigen die Statistiken, rund die Hälfte sind unter 60 Jahren, so dass es sich um keine Alterskrankheit handelt.

Angemessene Hautkrebsvorsorge wird immer einfacher

Seit wenigen Jahren kann jeder über 35 Jahre ein sogenanntes Hautkrebs-Screening durchführen. Somit ist eine optimale Vorsorge möglich. Besonders Risikogruppen solten von dieser Möglichkeiten Gebrauch machen. Wenden sie sich hierfür einfach an ihren Hausarzt, dieser stellt ihnen eine Überweisung zum Dermatologen, den Hautarzt, aus. Ein Screening beginnt mit einer Befragung zu Erfahrungen mit Sonnenbrand, wie oft sie ins Solarium gehen und ob Veränderungen an der Haut festgestellt wurden.

Im Anschluss danach wird der Arzt die gesamte Haut betrachten und auf verdächtige Stellen absuchen. Um selbst zu beobachten, ob es verdächtige Stellen auf der Haut gibt, sollten die Muttermale betrachtet werden. Sind diese unsymmetrisch, mehrfarbig oder werden plötzlich größer oder entsteht ein ständiger Juckreiz, so sollte man den Arzt konsultieren. Gleiches gilt, wenn die Male bluten oder brennen. Zur Risikogruppe gehört man, wenn man sich ständiger Sonnenbestrahlung aussetzt. Insbesondere ständige Solarienbesuche oder ein stundenlanges Liegen in der Sonne erhöht das Risiko.

Die Chancen auf Heilung steigen durch Hautkrebsvorsorge

Die neusten wissenschaftlichen Untersuchengen haben gezeigt, dass eine Heilungschance von über 95 Prozent besteht, wenn bei der Entfernung des bösartigen Krebs dieser kleiner als ein Millimeter ist. Dies zeigt, dass ein Screening , also eine rechtzeitige Vorsorge, die beste Methode ist, um einen eventuell auftretenden Hautkrebs zu heilen.

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