Astaxanthin – Algenextrakt mit enormen Gesundheitspotential

Besonders im Marktsegment der Nahrungsergänzungen jagt oft ein Hype den nächsten – Stichwort: Superfoods. Produkte kommen und gehen, werden nicht selten als Allheilmittel angepriesen sowie wenig später gar als bedenklich eingestuft und in der Presse zerrissen.

Doch hin und wieder gibt es auch einen Lichtblick, ein Produkt, das tatsächlich gesundheitliche Vorteile bringt und die Konsumenten nachhaltig begeistert. Um einen solchen Schatz soll es in diesem Artikel gehen: Astaxanthin. Erfahre, wie dieses Super-Antioxidans als wahre Wunderwaffe in Sachen Anti-Aging, Krankheitsprävention und bei der Behandlung systemischer Leiden wirken kann.

Was genau ist eigentlich Astaxanthin?

Hinter dem kryptischen Wort Astaxanthin verbirgt sich das laut aktuellen Studienergebnissen stärkste bekannte Antioxidans – 550-mal stärker als Vitamin E und über 60-mal potenter als Vitamin C. Gewonnen wird der Extrakt aus Algen, die selbst Astaxanthin produzieren, wenn sie großem Stress ausgesetzt werden. Man findet den Stoff jedoch fast in jedem Lebewesen und so verleiht er z. B. Krebstieren oder dem Lachs seine typisch rötliche Farbe. Als Antioxidans, sprich Radikalfänger, schützt es unsere Zellen – und das auf eine ganz besondere Art und Weise:

Astaxanthin lagert sich sowohl innerhalb der Zelle an, als auch in dessen Membran sowie auf der Zellhülle. Es bietet sozusagen einen Rundumschutz vor oxidativem Stress und hält die menschliche Zelle dadurch länger fit sowie gesund.

Wie wirkt sich dieser Zellschutz auf die Gesundheit aus?

In unserem schnelllebigen und häufig von Stress überladenen Alltag leiden unsere kleinsten Bestandteile, die Zellen, was dazu führt, dass wir schneller altern und anfälliger für Krankheiten sind. Diese Belastung äußert sich für unsere Zellen in Form von oxidativem Stress – dieser greift die Zelle an und führt im schlimmsten Fall zu dessen absterben.

Ist dies im Grunde ein normaler Prozess, an den sich der Körper anpasst und dadurch widerstandsfähiger wird, so nimmt er leider allzu oft gesundheitsgefährdende Züge an.

  • Schlafmangel
  • Eine unzureichende Versorgung mit Nährstoffen
  • Stress im Alltag und Beruf
  • Ständige Erreichbarkeit und übermäßiger Medienkonsum
  • Fehlende Entspannung
  • Exzessiver Sport

All diese Faktoren führen, besonders in Kombination, zu übermäßigem oxidativem Stress, der großen Schaden auf Zellebene verursachen kann. Aus diesen Schäden kann eine Vielzahl von systemischen Erkrankungen resultieren – angefangen bei vorzeitiger Hautalterung, über Augenleiden bis hin zu neurodegenerativen Krankheiten wie Demenz.

Zum Glück gibt es die Antioxidantien, die als kleine Helfer fungieren und unsere Zellen vor eben diesem oxidativen Stress bewahren – doch nicht alle Antioxidantien sind gleich:

Was Astaxanthin von anderen Antioxidantien unterscheidet

Einen Unterschied habe ich bereits angesprochen: Während andere Antioxidantien wie Vitamin C oder Beta Karotin die Zelle entweder von innen oder außen schützen, gewährt Astaxanthin ganzheitlichen Schutz.

Doch das ist nicht alles:

Astaxanthin gehört zur Familie der Karotinoide und ist fettlöslich, wodurch es sich langfristig in den Zellen anreichern kann. In der Praxis bedeutet dies, dass man es nicht wie Vitamin C mehrmals täglich zuführen muss, um den Schutz aufrecht zu erhalten. Astaxanthin wird gespeichert und dann genutzt, wenn es gebraucht wird.

Welche Wirkung kann man von Astaxanthin erwarten?

Da Astaxanthin sozusagen auf kleinster Ebene ansetzt und das Grundgerüst des menschlichen Körpers, die Zellen, schützt, vermag es unsere Gesundheit ganzheitlich zu fördern.

Das Portal Astaxanthin360.de befasst sich eingehend mit der Wirkung sowie mit Praxiserfahrungen zu Astaxanthin. Dort berichten Anwender zum Beispiel von folgenden Effekten:

  • Reineres und attraktiveres Hautbild
  • Schutz vor UV-Strahlung (Sonnenbrand)
  • Verbesserung der Schilddrüsenwerte (z. B. bei Hashimoto)
  • Hilfe bei Arthrose/Arthritis
  • Schnellere Regeneration nach (sportlichen) Belastungen

Es handelt sich also nicht nur um ein potentes Anti-Aging-Werkzeug, sondern birgt auch großes Potential durch seine Fähigkeit, Entzündungen zu reduzieren. Dadurch, dass Astaxanthin das Immunsystem entlastet, hilft es dem Körper dabei, seine eigenen Heilungskräfte wieder zu entfalten.

In der Facebook-Gruppe von Astaxanthin360.de tauschen sich viele Anwender über eigene Erfahrungen aus und immer wieder kommen dabei erstaunliche Erfolgsgeschichten ans Tageslicht.

Wie wird der Algenextrakt eingenommen?

Wie bereits erwähnt, wird Astaxanthin im Körper gespeichert. Aus diesem Grund beginnen Anwender in der Regel mit einer Ladephase, in der 12mg Extrakt pro Tag zugeführt werden. Nach ca. 2 Wochen kann die Einnahmemenge auf 4mg pro Tag reduziert werden.

Prinzipiell ist es sinnvoll, die zugeführte Menge an den Alltag anzupassen. In Zeiten größeren Stresses – z. B. auf Reisen, bei einer Erkältung oder während der intensiven Vorbereitung auf ein sportliches Event – sollte die Dosis kurzzeitig erhört werden, um die Speicher wieder zu sättigen.

Bei Personen, die von chronischen Leiden geplagt werden, empfiehlt sich generell eine höhere Erhaltungsdosis.

Individuellen Dosis-Experimenten steht nichts im Wege, da eine Überdosierung nach aktuellem Wissensstand nicht möglich ist. Während andere Antioxidantien bei exzessiver Zufuhr ihre Wirkung sogar umkehren können – sie wirken dann nicht anti- sondern pro-oxidativ – behielt Astaxanthin in einer Studie aus dem Jahr 2001 stets seine schützende Wirkung.

Fazit: Einen Versuch wert

Die vielversprechenden Studien sowie Erfahrungen von Anwendern machen Astaxanthin für Jedermann interessant. Einen Versuch ist es allemal wert, ganz gleich, ob Sie an chronischen Erkrankungen leiden oder im Urlaub gerne länger in der Sonne liegen möchten – Astaxanthin könnte Ihr neuer Freund und Helfer werden.

Doch Achtung: Beim Kauf sollten Sie unbedingt darauf achten, dass es sich um natürliches und nicht um synthetisches Astaxanthin handelt. Letzteres wird als billiger Farbstoff in der Industrie eingesetzt und konnte in wissenschaftlichen Untersuchungen nicht dieselbe Wirksamkeit unter Beweis stellen wie sein natürlicher Zwilling aus der Algen.